Zurück zur Homepage

 

Africa Twin Clubpost


Aarberg, 3. April 1997
 

Liebe Freunde!
 

Gleich zu Beginn zwei Anekdoten über die ersten Ausfahrten. Auch hat olle Heiko ein paar Worte aus dem Süden an uns gerichtet. Inzwischen ist er übrigens wieder hier.

SKIWEEKEND LENK
Angesichts der 20 Anmeldungen ging's am Donnerstagabend ans Einkaufen: 3 kg Spaghetti, 2 kg Hackfleisch, Tomatensauce, Salat, Frühstück, Snacks und nicht zuletzt Kaffee, Bier, Wein und Schnaps.

Frohen Mutes und mit vollgepacktem Saab fuhr ich mit Rolf als Copilot zum Treffpunkt in Lenk. Nach der Anwesenheitskontrolle fuhren wir nicht ohne Zwischenfälle zur Talstation Wallegg, wo wir uns auf die Skis stellten. Auf den ersten Abfahrten zeigte mir Chrige K. die Kunst des Carvens. Danach nur noch voll auf Tempo. Um 16.00 Uhr holten wir unsere Autos und bezogen die Hütte. Nach dem auch die Nachzügler - Chrige, Peter und Andrea Lanzendörfer, Berna, Beatrice und Robert eingetroffen waren, wurde das Dinner serviert. Nach dem Spaziergang ins nahegelegene Restaurant Wallegg und einem kurzen Jass wieder unten in der Hütte, war der Tag beendet.

Am Sonntag nach dem Desaster der verlorenen Tageskarte von Chrige K. trafen wir uns zum Mittagessen. Der Nachmittag der RR-Gruppe - László, Werni, Bigfoot Rolf Meister und mir - wurde geprägt von pausenloser Tempobolzerei - zum Glück ohne Rader. Ziemlich k.o. verabschiedeten wir uns im Restaurant Wallegg vom erfolgreichen Skiweekend.

Autor: Bruno
 
 

ELEFANTENTREFFEN
Hallo d.r.m!
Da hat man viel gehört und gelesen, von all den wilden, schönen, kalten, schlammigen, lärmigen und wasweissichnochalles Elefantentreffen am Nürburgring, im Bayrischen Wald und anderswo.
Und dann kommt man ganz überraschend zu einer Einladung zu einem solchen Treffen, ausgerichtet vom Africa Twin Club Schweiz. Es würde toll werden, und den Tiger Club hätte sie auch noch eingeladen, hatte Chrige, die Aktuarin des Clubs versprochen; und tatsächlich, das Wetter war mehr als prächtig, als ich um 4 am Samstag auf den Parkplatz bein Verkerhshaus in Luzern rollte. Angnes und Wilhelm waren schon da, und wenig später stiessen auch der Präsident Bruno mit Chrige, Hanspeter und Jürg im Schlepptau dazu. Auch wenn nicht alle ihren Töff perfekt herausgeputzt hatten, war es doch unübersehbar, dass meine Twin schon lange keinen Schlauch oder Schwamm mehr zu Gesicht bekommen hatte. Egal. Enduros Waschen ist wie Bücher verbrennen! Als dann schliesslich noch ein Heimweh-Twinler mit seiner Tiger zu uns stiess, war die Bande so zielich komplett, und der (nicht mehr lang) führerscheinlose Dirk lotste uns in einer Dose auf den Hügel zwischen Meggen und Adligenswil. Hier, in einer grösseren Waldlichtung mit Tümpel, weichem Humusboden und Jagdhütte sollte das ganze also stattfinden. Zelte aufbauen macht viel Spass, vor allem wenn man die Heringe mit einem Finger in den moorigen Boden drücken kann. Und in der Abendsonne gabs am grossen Tisch sofort die ersten Benzingespräche, zu Bier, Rotem oder Rose ("Chateau Migraine"). Natürlich lobten wir alle unsere Twins über den grünen Klee, und hatten unsere diversen Standpunkte in Sachen Reifen, Serviceintervalle und Kettenwechsel zu vertreten. Schönes Besipiel dazu war Dirks Maschine. Franks Rattendomi hätte ja neu ausgeschaut dagegen. 193 Mm auf der Uhr. Letzte Inspektion vor ca 50Mm. Und läuft und läuft und läuft.... Twin eben.
Besonders imposant war natürlich die Präsidenten-Maschine. Eine RD07 mit Oehlins-Federbein, längeren Gabelfedern und Michelin Desert drauf. Der Hammer aber war das 56l-Fass. Sowas ist ja krass, das reicht ja um die halbe Welt! Und schaut aber auch irgendwie gut aus. Viel Anlass zu Spässen gab Peters Tiger: Was ist das Rote da hinten, das schon wieder am Boden liegt? Hat die nicht einen Zylinder zu viel? Ist das nicht unpraktisch, mit zwei so grossen Auspufftöpfen? Mit den Eindunkeln wurde der Grill angeworfen. Und trotz des wärmenden Feuers griffen alle früher oder später doch zur Jacke, weil der Faserpelz nicht mehr ausreichte. Schliesslich war es doch erstaunlich genug, dass man schon im Februar so lange draussen sitzen konnte. Und wer trotzdem fror, glich das mit innerer Wärme aus; Rotwein und "Kafi Fertig", der oft mehr "Fertig" als Kaffee war, sorgten vor allem bei Bruno und Joerg für viel Wärme und heitere Stimmung. Je später der Abend, desto älter die Geschichten, und desto schlimmer die Witze, doch irgendwann haut's jeden um...Und so schlich ich mich schon als zweiter zu meinem Zelt, wo ich mit Erstaunen feststellte, dass da auf dem Vordach ein paar Eisperlen im Mondlicht funkelten. Bei dem klaren Sternenhimmel sollte uns wohl eine bitterkalte Nacht bevorstehen. Über das Schlottern im Schlafsack schreibe ich nichts, jedenfalls wollten die Füsse und Hände bis in den frühen Morgen nicht druchwärmen. Nach dem ersten Erwachen spürte ich deutlich die Nachwirkungen des "Chateau Migraine", un beschloss, vor dem aufstehen doch lieber noch eine Stunde zu frieren. Für erste Wärme sorgte dann schon das immer noch brennende Grillfeuer. Dirk, der die ganze Nacht im Stuhl neben den Feuer geblieben war, hatte es am Leben gehalten. Und so stapfte ich am Morgen durch den dicken Rauhreif hinüber zum Grill und streckte erst mal die Stiefel zum Feuer hin. Dampfend verabschiedete sich die Feuchtigkeit aus den Sohlen und die Wärme kroch in die Füsse. Dirk hatte für alles gesorgt: pünktlich um halb zehn erschienen die Besucher mit frischen Croissants und Brot auf dem Platz, und das Zmorge fiel reichlich aus. Die Benzingespräche vom Vorabend gingen nahtlos weiter, und es wurde viel gelacht, wenn auch hier und dort aus etwas "dickeren Schädeln". Nach dem Trocknen der Zelte und genüsslichem in-der-Sonne-sitzen kam gegen Mittag Bewegung in die Truppe; die Zelte wurden nach und nach verpackt, und eh man sich's versah, waren die Twins bepackt und die Fahrer drängten zum Aufbruch. Ich für meine Teil fand einen krönenden Abschluss des Wochenendes in den kleinen Schottersträsschen im Aargauer Jura.
Fazit:
1. Es hat Spass gemacht ohne Ende! Nächstes Jahr bin ich garantiert wieder dabei, und sicher auch bei der Jura-Rally und einigen anderen Veranstaltungen vom Africa Twin Club Schweiz!
2. Auch anderswo gibt's Weicheier, die den Töff noch nicht angemeldet haben. Selber schuld, die haben was verpasst. Nur so ist die an sich geringe Teilnehmerzahl von nur 9 Leuten zu erklären!
3. Enduros Waschen ist tatsächlich nur Zeitverschwendung. Nach dem Jura-Abstecher sah mein Twin ziemlich "schlimm" aus. Zeit für dem Dampfstrahler. Wenigstens lohnt es sich jetzt.
4. Wann ist endlich wieder Wochenende? Ich will in den Jura...

Autor: Marc Lüthi

Anmerkung der Redaktion: erste Eindrücke eines Neumitglieds
 
 

News aus Down Under
Hoi Fans
Ich melde mich hier wieder mal aus der Versenkung "Holiday-Down Under"! Exakt 2 Monate bin ich hier umhergedüst und habe 12587 km auf dem km-Zähler. Den Affi lasse ich doch noch ein Jahr hier. Ich habe mir nun noch ein Stück Western Australien angeschaut und habe mich deshalb zweimal durch den Nullarbor gequält. Auf dem Rückweg habe ich 2780 km
Perth - Adelaide in zwei Tagen bei Tageslicht, wegen der Kängaroos (sprich 26 Stunden) zurückgelegt. Die Motivation war ein Japanesegirl, welche auf der anderen Seite von Nullarbor auf mich wartete. Nun fliegen wir aus Australien aus und schauen around die Phillipinen. Ende März bin ich zurück und ich freue mich Euch zu sehen und begrüsse eine erste frische FRÜHLINGSAUSFAHRT!
Anyway, Happy New Year und herzliche Grüsse von Heiko

 
TERMINE
19./20. APRIL, WARMING UP
TREFFPUNKT: Bahnhof Biel
WANN: Samstag, 09.30 Uhr
PROGRAMM: Am Samstag führt uns die Route in den Jura, mit einem Abstecher nach Frankreich. Am Sonntag steht je nach Lust und Laune noch eine kleine Ausfahrt auf dem Programm (fakultativ)
MITNEHMEN: Französisches Geld für Mittagessen und Getränk am Samstag (Essen kostet ca. FF 100.--)
Identitätskarte oder Pass, Versicherungskarte
ANMELDUNG: bis 16. April telefonisch an Rolf Grun,Tel. 032/389 23 64
KOSTEN: ca. Fr. 150.-- für Übernachtung im Hotel, Nacht- und Morgenessen, falls wir noch an einer Weindegustation teilnehmen, wird's noch etwas mehr
Wir freuen uns riesig auf die erste Ausfahrt und auf eine weitere schöne Saison. Endlich ist die Winterdurststrecke vorbei. Wir hoffen, möglichst viele am 19. April begrüssen zu können.
 

TÜRKEI-REISE VOM 13.9. - 5.10.97
Im Anhang dieses Briefes findet Ihr das Reiseprogramm mit den Zahlungsbedingungen. Wie Ihr daraus entnehmen könnt, gilt der Fährpreis - welcher bis spätestens 30. April 1997 auf unser PC-Konto 40-163733-4 einbezahlt werden muss - als Anmeldung.
Fr.  917.90  für Fahrer und Motorrad
Fr.  725.60 für Sozia
Wer Mühe hat, den ganzen Anzahlungsbetrag auf einmal hinzublättern, kann in zwei Raten zahlen. Die erste Rate von Fr. 500.-- muss bis spätestens 30. April 1997, die zweite Rate bis spätestens 31. Juli 1997 überwiesen werden.
 

MITTEILUNGEN UND NEWS
- ATC-Fanartikel könnt Ihr mit dem beiliegenden Bestellzettel bestellen. Die Bestellung muss bis spätestens 19. April 1997 an Bruno Jüstrich, Zeughausweg 6, 3270 Aarberg gesendet werden.
- Ueli Schönmann kann GPS 45XL für Fr. 530.-- statt für Fr. 715.-- besorgen. Information und Bestellung unter 032/6825431
- René Reimann verkauft eine XRV 650, Jg. 6/89, ca. 20'000 km, Zentralständer, Sturzbügel, Koffersatz Hepco-Becker junior, Fr. 6'200.--, Tel. 01/942 22 23

 
Wer hat am 24. Februar 1997 vor 10.00 Uhr auf der Post 8134 Adliswil versucht, seinen Mitgliederbeitrag einzuzahlen?
Der Stempel ist leider unleserlich. Daher benötigt das ATC-Rechenzentrum unbedingt nähere Angaben zum Täter oder zur Täterin. Bitte melde Dich! Tel. 061/313 44 76 oder E-Mail laszlo.koller@niels-klim.ch
 
- In diesem Brief wird auch die Mitgliederliste sowie das 97er Märkli für die Membercard verschickt. Wer als Aktivmitglied noch keine Membercard hat, soll sich bei mir melden. Pro memoria: Mit Vorweisung der Membercard gewähren unsere Händler Rabatt.

zurück zur Jahresübersicht 

02.01.98 - (László Koller) 

 

Letzter updated.gif (1754 Byte) 31.10.03