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Hi Afrikaner
Seit dem letzten Brief sind zwar erst knapp drei Wochen vergangen, trotzdem kommt dieser Brief eigentlich schon fast zu spät, denn es gibt ja auch noch die Infos zum kommenden Wochenende. Für die Auffahrtstour hatten sich zwar kurzfristig noch einige abgemeldet, so dass wir "nur" mit 15 Afis unterwegs waren. Nichts desto trotz war dieses verlängerte Wochenende in Punkto Wetter, Strassen und Spass ein Hit. Weniger Wetterglück gabs dafür eine Woche später: Das 11-Jährige Fest fiel zwar nicht ins Wasser, doch stand es zumindest darin. Das Wetter ist wohl auch die einzige Begründung dafür, dass so wenig Leute gekommen sind. Richtiges Wetterglück dagegen hatte Andi mit dem Gästeschiessen, doch musste die Besichtigung bei Motorex abgesagt werden. Die nur acht Clubmitglieder hatten trotzdem grossen Spass und man sass anschliessend noch lange in einer gemütlichen Runde zusammen.
Herzliche Gratulation Chrigi Kammermann heiratet am 11. Juni 1999 ihren René. Der Africa Twin Club Schweiz gratuliert recht herzlich und wünscht einen wunderschönen Tag im Familienkreis.
Franzs Kurzbericht von der Auffahrtstour Donnerstag: Ab 16.30h alle 5 Min mit dem Feldstecher das Tal beobachten. 17.05h Aha, da schlängelt sich eine Kette von weissgoldig leuchtenden Töfflampen die Talstrasse hinauf. Sofort Fahne hissen und kühle Labung bereitstellen. Ohne grössere Anzeichen von Erschöpfung ziehen bereits nach einigen Minuten 14 ATCS-Freaks ihre Töffklamotten aus um sich von der südlichen Sonne umschmeicheln zu lassen. Die noch vorhandenen Knurrgeräusche werden mit Flüssig oder Fest unterdrückt. Rechtzeitig zum Nachtessen trifft auch Andi ein und gesellt sich zur fröhlichen Tafelrunde. Freitag: Auf teilweise bekannten und unbekannten Nebenstrassen und Wegen zieht eine unüberhörbare Geräuschkulisse mit ihren Echos durch die grünen Täler und über gelbblühende Höhen der Cevennen. Viele erstaunte oder auch sich wundernde Gestalten recken ihre Köpfe durch Türen und Fenster um die Ursache dieses Brummens zu erfahren. Aber es bleiben nur freundliche Gesichter in den Rahmen. Auch das Mienenspiel der am Gasgriff ziehenden Stiefelträger ist entspannt und entspricht der allseitig guten Laune. Samstag: Weiter geht es über die Höhen der Ardèche. Aus dem stellenweise vorhandenen Nebel fallen einige Tropfen aber die Regenkombis bleiben in den Koffern. Und bald scheint die Sonne wieder und die Griffheizungen können abgestellt werden. Die Schottersträsschen und Waldwege sind in bestem Zustand und treiben die gute Laune weiter in die Höhe. Da kann auch der Clubkassier trotz Mobilisierung, aller Widerstandskraft seine natürliche Generosität nicht mehr unterdrücken und gibt dem Münzenstrom freien Lauf. Zwecks Statistik werden selbstverständlich alle Zahlen peinlich genau notiert. Ebenso sollen auch die Erstteilnehmer das leichtfüssige hin-und-her Hüpfen (Back wheel gambol) eines Afi-Hinterrades auf ungepflegten Wegen am eigenen Hintern spüren. Mehrfach, aus allen Himmelsrichtungen, fahren wir in das von blühenden Bäumen halbversteckte Village bis der Tour-Guide das Schlupfloch zum Schotterspass findet. Strassengabelung, Verkehrsregelung durch Finatzjongleure, Sammelplatz, kurze Kommentare, bald darauf wird das mit Bio vollgestopfte Profil auf flüssig zu fahrenden Strassen wieder leergeschleudert. Auch heute trifft sich der Gegenverkehr hauptsächlich auf den Hauptstrassen. Nur einzelne Traktoren und verirrte, kleine, aber an Betriebsjahren, schon ältere PW's erheben auch Anspruch auf das Asphaltband der Strässchen. Der Platz reicht für Alle. Sonntag: Wir haben uns schon ein gutes Stück der CH-Grenze genähert, die Matten sind saftiger, das Gras hoch, so dass der hintere Teil der Kolonne die vorderen Biker stellenweise nicht mehr durch die Kurven flitzen sieht. Auch heute steht Action and Fun auf dem Programm, schliesslich wollen wir Wanderer grüssen. Auf diversen Nebenstrassen, teilweise leider wegen Felssturzgefahr gesperrt, geht es weiter in Richtung Schweiz. Leider sind heute keine Enduro-Abstecher mehr im Programm, dafür ist das Wetter erste Sahne. Nach dem Kaffeerast in Bellegarde/F verabschiede ich mich um in den Süden heimzufahren. Die Kolonne zieht weiter durch den Jura française. Eine vorzüglich organisierte, abwechslungsreiche Auffahrtstour geht für mich zu Ende. Besten Dank an László und Conny. Montag: Morgens um 05.00h öffnen sich die Schleusen des Himmels, so dass sich bis um 16.00h die méditerranen Regengüsse mit wechselnder Heftigkeit in die Landschaft stürzen können. Resultat: 140 Liter/ m2, Afi topsauber und mehrfach weichgespült / Film der letzten Tage und Schmunzeln. François
Gurkentreffen in Filzenklas (5./6. Juni 1999) Dani Hitz durchquerte letztes Jahr mit seiner 650er-Afi den afrikanischen Kontinent von Mombasa nach Kapstadt. Am Gurken-Treffen in Tuntenhausen (bei München, kein Witz) treffen sich alle Gurken, die sich für Schotterferien in fernen Landen interessieren oder schon mal mit dabei waren. Zwischen 15 Uhr und 21 Uhr gibt's Videos und Dias u.a. von vergangenen Afrika- und Asientouren, dazwischen viel Palaver und gemütliches Beisammensein unter weissblauem Himmel (hä? - das ist Bayern, wer's nicht gemerkt hat...) Übernachtung im Zelt auf einer schönen Campingwiese in einer
Waldlichtung vor dem Gasthof Filzenklas. Am Sonntagmorgen ausschlafen, Frühschoppen,
Frühstücken, gemütliches Heimfahren.
Die diesjährige Jura-Rallye ist keine Jura-Rallye sondern eine Chabisland-Rallye. Ebenfalls liegt die Organisation diesmal beim Triumph-Tiger-Club Schweiz und wir sind die Gäste. An sonsten sollte eigentlich alles beim Alten bleiben:
Im weiteren sei noch gesagt, dass der Zeltplatz keinen Laden besitzt, diese aber im Dorf reichlich vorhanden sind und bis 16.00Uhr geöffnet haben. Ebenso ist die Anreise bereits am Freitagabend möglich, der Zeltplatz ist reserviert.
Wir werden am Sonntag eine Ausfahrt vornehmen, in dessen Verlauf wir auf dem Glaubenberg unseren edlen Saft spenden.
Jahresprogramm Bruno ändert das Datum seiner Südtirol-Ausfahrt geringfügig. Neu findet die Tour von Samstag 11. September bis und mit Montag 13. September 1999 statt.
Korrex: Seit dem Versand der Mitgliederliste ist die folgende Adress-Änderung eingegangen:
Übrigens ist Bruno unter CAllemann@swissonline.ch auch per eMail erreichbar.
Roadbook Unter dem Motto "Wir bauen uns ein Roadbook", hat Rolf Grun bereits diverse Bohrlehren und einen Prototypen angefertigt. In Punkto Qualität und Verarbeitung muss sich unser Roadbook vor einem Vergleich nicht scheuen und mit seiner Grösse (l*b*t = 120*200*60) erlaubt es Touren, die problemlos länger als einen Tag dauern können. Wer schon einmal gegen Abend oder in der Nacht mit Wegbeschreibung und Karte eine Abzweigung gesucht hat, der sehnt sich schnell nach der einschaltbaren Beleuchtung im Auto. Aber auch dagegen haben wir ein Mittel: Die Beleuchtung zum Roadbook. Mit 2*vier flachen, grünen Leuchtdioden wird das Papier von der Unterseite her gut angestrahlt und auch Nachtfahrten haben ihren Schrecken verloren. "Unser" Roadbook soll aber auch unser Sortiment von Africa-Twin-Zubehör erweitern und wird daher auch feilgeboten. Wer jetzt schon weiss, dass er unbedingt so ein Ding braucht, muss nur noch den entsprechenden Betrag auf das Clubkonto überweisen.
Teilemarkt Bitte sendet die Angaben zu den von Euch gehorteten Teilen umgehend an David, damit der Markt so richtig ins Rollen kommt. Wie und was alles, steht im Clubbrief vom 1. April 1999.
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Letzter 31.10.03 |