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Zwischen Sanddünen, Couscous und Minarett
Wir fahren in drei unabhängigen Gruppen. Jede Gruppe wird von einem erfahrenen Wüstenfahrer begleitet. Die einzelnen Gruppen bestimmen ihr Tagesprogramrn selber - ob sportlich, gemütlich oder kulturell. Die Wüste hautnah erfahren. Diese Töff-Tour bringt Dir eine der grossartigsten Landschaften der Erde näher - die Sahara. Endlose Horizonte und einsame Sandmeere. Schroffe Berge, tiefe Schluchten und malerische Dörfer mit bunten Märkten. Wir tauchen ein in eine Welt voller Geheimnisse und Überraschungen. Alltag in Afrika. Diese Töff-Tour ist als Rundreise gestaltet und soll uns die Schönheit des Landes zeigen. Sie ist auch von Pistenanfängern zu bewältigen. Für routinierte Saharafahrer bietet sie attraktive Routenvarianten. Die einzelnen Tagesetappen sind so gewählt, dass genug Zeit für eigene Streifzüge und Entdeckungen bleibt.
1. Tag. Samstag.Abfahrt am frühen Morgen nach Genova, wo wir am Nachmittag die Fähre nach Tunis besteigen. Die Überfahrt dauert gut 24 Stunden. 2. Tag.Den ganzen Tag sind wir auf dem Meer. Am Abend landen wir in Tunis. 3. Tag.Wir verlassen nun die Metropole Tunis und fahren auf hügeligen Nebenstrassen ins Innenland. Römische Ruinen. Die Landschaft wird zusehends karger, nur noch Schafe bevölkern die weiten Täler. 4.+ 5. Tag. Das Tor zur Wüste.Wir fahren weiter nach Süden, überqueren den Salzsee Chott el Fejaj und schlagen unser Camp in Douz auf. Sanddünen, Kamele und eine malerische Ortschaft. 6. - 8. Tag. Die Berge.Wir fahren nach Matmata und übernachten in einem Höhlen-Hotel. Auf staubigen, aber grossartigen Schotterpisten holpern wir durch die Dahar-Berge nach Tataouine. Hier beantragen wir die Sonderbewilligung um das südwestlich gelegene militärische Sperrgebiet zu betreten. 9 -12. Tag. Die Sanddünen.Dank der Sonderbewilligung dürfen wir nun weiter fahren. Anfangs durchqueren wir weite Steppenlandschaften. Bald schon erreichen wir die Sanddünen. Goldgelbe, haushohe Dünen soweit das Auge reicht. Nur gelegentlich stossen wir auf Ölsuch-Trupps oder Militärpatrouillen. Nach gut 300km staubiger Pistenfahrt taucht am Rande der Sanddünen die Mini-Oase von Ksar Ghilane auf. Unter grossen Bäumen, am Ufer eines Teiches (Wassertemperatur 30°) schlagen wir für die nächsten Tage unser Lager auf. 13.- 15. Tag. Die Oase.Wir machen eine ausgiebige Rast an diesem malerischen Ort. Töff fahren in den Sanddünen, Kamel reiten oder einfach nur baden. Wir verlassen das unbewohnte Gebiet und erreichen bei Douz wieder die Teerstrasse - und eine Tankstelle. Übernachtung bei Tozeur. 16. - 18. Tag. Die Schluchten.Wir überqueren auf einem schier endlos langen Damm den grossen Salzsee Chott el Jerid. Über den flimmernden Flächen kann man oft eine Fata-Morgana beobachten. Besuch des geschäftigen Oasenstädtchen Tozeur. Tolle Innenstadt mit schattigen Cafés. Durch reizvolle Landschaften rollen wir zur Bergoase Tamerza. Schroffe Berge. Wasserfälle, zerfurchte Schluchten und verlassene Dörfer. 18.+ 19. Tag. Die heilige Stadt.Wir lassen den Süden endgültig hinter uns und erreichen Kairouan - die heilige Stadt. Wir besichtigen die schönen Moscheen, reich geschmückte Paläste und die verwinkeite Altstadt. Einkaufen im orientalischen Gassengewirr. Gewürz- und Parfümhändler, Schuhmacher, Teppichknüpfer und vieles, vieles mehr. 20. Tag.Wir fahren nach Tunis. Den letzten Abend in Afrika verbringen wir im einzigartigen Künstlerstädtchen Sidi Bou Saïd. 21. Tag.Am frühen Morgen besteigen wir wieder den Bauch der Autofähre. Schon bald verschwindet Tunesien hinter uns am Horizont. 22. Tag, Samstag.Fahrt von Genova nach Hause, wo wir gegen Abend eintreffen.
Die Tour ist etwa 3500 km lang, wobei wir gut 800 km auf Pisten oder im freien Gelände unterwegs sind. Die längste Etappe ohne Versorgungsmöglichkeit beträgt etwa 625 km!
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Letzter 31.10.03 |