Hi Afrikaner Lang, lang ists her. Den letzten Brief verteilte der Pöstler ja im Juli, dennoch sind hier die neuesten Berichte und Infos zu lesen. Doch zuvor muss ich auf Grund des letzten Briefes noch zwei Punkte klarstellen: - Therese Bolliger hat in Ihrem E-Mail ganz energisch darauf hingewiesen, dass sie am Bericht der Jura-Rallye nicht mitgewirkt habe und daher auch keine Lorbeeren ernten will. Diese gehen nämlich an Chrisi Pointl Sorry. - Der Treffpunkt für Davids Gotthard-Basis soll ja in diesem Brief stehen. Er war im Restaurant Schweizerhaus auf dem Ricken. Innerschweizer WeekendSamstagmorgen, 07.30h, huuaaaaaahhhh. Oh, welcher Tag ist heute? Ach so, ja, Samstag, ahhh, schön. Das heisst liegen bleiben, ausschlafen. Nööö, denksde! Das Innerschweizer Weekend ist ja angesagt. Und wie sollte es anders sein - im Schüttstein der Schweiz - es regnet und die Prognosen für das ganze Wochenende sind schlecht. Hätte ich die ganze Geschichte nicht mitorganisiert, würde ich wahrscheinlich irgendeinen Grund finden, liegen zu bleiben. Aber so hilft alles nichts und ich schleppe mich aus den Federn. Als ich eine halbe Stunde später - auf Regen eingestellt und für den Aufenthalt in einer Nasszelle eingepackt - auf meiner Twin Richtung Root fahre, stelle ich fest, dass mir vorübergehend keinerlei Schauer entgegen kommt. Naja, vielleicht sollten wir diesen Trick das ganze Wochenende anwenden.....!?! In Root steigt Tiziana zu mir auf den Sattel und gemeinsam fahren wir zum Treffpunkt nach Neuenkirch. Dort erwarten uns Bruno Jü-, Andi Mottet, Chrige Allemann und Röbu. Nach ein, zwei Kaffees und etwas Festem zwischen den Zähnen können wir das Zucken in unseren Handgelenken nicht mehr zurück halten. Wir fahren los - und zwar ohne Regenkombi - hi,hi. Bis zum Mittagshalt tümpeln wir im Luzerner Seeland umher; natürlich neben den Seen. Nach einer offensichtlichen Schlaufe - bei welcher alle den wunderschönen Ort Oberebersol kennen lernen - und einer etwas weniger offensichtlichen Schlaufe beenden wir die Rundreise in Sempach-Stadt. Die Fahrt über den Herlis- und Lindenberg und entlang des Sempacher-, Hallwiler- und Baldeggersees hat uns gefallen und mächtigen Hunger bereitet. Das Essen bei einem Italiener schmeckt uns ausgezeichnet. Pizza und Pasta......e basta. Nachdem wir bis hierher noch keinen einzigen Tropfen des flüssigen Sonnenscheins abbekommen haben, erwartet uns am Nachmittag eine Waschanlage mit einem defekten Regulator. Ich erwähne das Wetter deshalb jetzt noch eben einmal und danach schweige ich darüber, okeee? Wenns oobe schifft ond onde sääicht - sisch guet, sValser Wasser.... Am Nachmittag führt uns die Innerschweizer Strecke über die Berge: wir kurven zunächst über den Schwarzenberg nach Kriens, dann über den Glaubenberg nach Entlebuch und schliesslich über den Glaubenbühlenpass nach Giswil, wo wir auch übernachten werden. Dabei - eh, nein, über das Wetter will ich ja kein einziges Wort mehr verlieren........ Gerade richtig zum ersten Apéro stösst Theres Bolliger zu uns. Nachdem wir trockene Kleider und Schuhe angezogen haben, taucht auch André Seiler, der Organisator der Übernachtung inkl. Abendessen und Frühstück, auf. Wo er sich bis dahin aufgehalten hat, könnt ihr ihn bei Gelegenheit ja selber fragen. Wie auch immer, André fährt uns über eine ziemlich holprige Strasse - oder ist sein Fahrstil holprig..... egal - zu einer Alphütte auf 1500 m.ü.M. Dort werden wir erstklassig bewirtet. Das zweite Apéro und die rückwärts gekochten Älplermakkronen schmecken uns ebenso wie das selbstgemachte Dessert und das feine Chäli - eine Kaffeespezialität und zwar ohne Alkohol (sin alcool), soviel ich weiss. Was nach unserer Rückkehr ins Hotel noch alles geschieht, entzieht sich leider meinen Kenntnissen. Ich werfe nämlich meine Benzinleitungen umgehend in eine Ecke und schlafe beinahe ungestört bis am Sonntagmorgen. Auch vom Sonntag kann ich leider nicht sehr viel berichten. Das beste ist jedenfalls das ausgiebige und sehr feine Brunchbuffet, das wirklich keine Wünsche offen lässt. Sogar ein Champagner-Cüpli erfreut unsere Gaumen. An dieser Stelle danke ich Andi Seiler nochmals herzlich für das Mitorganisieren. Obwohl das Wetter zumindest trocken aussieht (ned wörklich), entschliessen sich alle - bis auf Andi und Röbu - den Heimweg anzutreten. Der Präsident wahrscheinlich wegen dem elektrischen Fehler an seiner Afi, andere wegen Katerstimmung und wieder andere wegen der gefürchteten, zu grossen PS-Konkurrenz einer Honda CBR. So endet das gemeinsame Innerschweizer Weekend wohl etwas früher als geplant. Mir hat es aber nicht weniger Spass gemacht. Zudem haben wir am Innerschweizer Weekend noch einiges gelernt. Nicht nur, dass Mitorganisatoren nicht unbedingt im Regen herum fahren müssen, dass eine CBR auch mit Africa Twins herum fahren kann und dass der Kanton Tessin zur Innerschweiz zählen sollte. Wir haben vor allem auch gelernt, dass auf einer Alp das Essen rückwärts gekocht werden muss, dass auch eine kleine Delegation des Africa Twin Clubs zusammen Spass haben kann und dass ein Innerschweizer Weekend das nächste Mal in Süditalien stattfinden sollte. Thomas Steger Hochalpenstrassen mit David Schenk29.07.2K : In Beaufort sur Doron gibt sich eine gute Möglichkeit mich dem vom Col des Saisiers (1633m) kommenden Mini-Tross der Regenkombi-Stripper anzuschliessen. Nach einer kurzen Aufwärmphase an der Sonne ziehen die regengewohnten Alpenreduitbewohner ihre wasserdichten Klamotten wieder an. Die Fahrt geht weiter Richtung Süden über den Cormet de Roselend (1968m) nach Val dIsère (Sommerloch) - Col de lIseran (2770m, kalt, Nebel, Sichtweite 10 m, Schneetreiben) - Lanslebourg - Col du Mont Cenis (2083m) - Suza - Bardonecchia. Von hier gehts weiter Tal aufwärts bis beinahe zur Schneegrenze wo uns David einen idyllisch gelegenen hochalpinen Campingplatz als Standortquartier vorschlägt. Nach eingehender Besprechung kommt die Mehrheit zum Entscheid, dass die Zelte im Hotel sicher trockener bleiben und die Chancen der Langfinger kleiner sind. 30.07.2K : Schotterspass I ; Clavière - Col de Montgenèvre (1850m) - Col de Parpaillon, gelegentlich wirft einer seine Afi hin, (2645m, Scheiteltunnel mit fluchenden Moutainbikern, Bruno posiert seine Varadero für einen spontanen Phototermin auf dem Tunnelportal), Abfahrt, Berghütte mit guter Verpflegung, zum Abschluss kredenzt der Aubergiste jedem einen eingelegten Zucker, (brennt, Pfefferminzgeschmack) und einen Digestif de gentiane - unterwegs schleudert einer seinen grünen Zucker vom Magen direkt auf die Innenseite des Helmvisiers (offener Bergbach wird gesucht) - Col du Vars (2111m) - Col de Montgenèvre - Bardonecchia. 31.07.2K : Schotterspass II ; Punte Sommeiller (3164m), Rifugo unbewirtet - auf der Retourfahrt gibts Bachdurchfahrten bei verschiedenen Tempi - Versuch des Jafferau (Zufahrt als Baustelle nicht passierbar) - Suza - Colle delle Finestre (2176m) - Colle dellAssietta (2472m), kein Tag ohne Aussergewöhnliches, einer wirft seinen Untersatz übers Bord, Andi schleppt das Ding mit seiner Afi und einem vorsorglich mitgeführten Abschleppseil kurzerhand wieder auf den Schotterweg, Schadenbegutachtung : maximal 1 oder 2 leichte Kratzer mehr, der Afi-Lack ist hart im Nehmen, - Assietta-Kammstrasse, prächtige Aussicht - Colle Basset - Sestrière (auch in Sestrière kann man ohne Bargeld keine Zigaretten kaufen) - Bardonecchia. 01.08.2K : Bereits am Morgen erste Absplitterungen der Gruppe, meine Fahrt geht wieder in Richtung Südwesten der Wärme entgegen, der Haupttross strebt dem kühleren Norden zu. Fazit der Tour : Die Felgen einer Varadero sind für Schotterstrassen nicht geeignet. Franz A. Koller ATC-Ausfahrt Hochalpenstrassen(David Schenk) Am verlängerten letzten Juli Wochenende, machten wir uns zu fünft auf den Weg, die Französisch-italienischen Alpensträsschen zu erkunden. Integriert in diese Tour fand auch ein Geländetest der Varadero statt. Bruno's Africa Twin hatte Elektrikprobleme, in Anbetracht der geringen Teilnehmerzahl hatte ich es ihm erlaubt mit der Varadero mitzufahren. Im Wallis starteten wir (Chrige, Andi Lehnherr, Bruno und ich) und machte uns via Chamonix, Val d'Iser, Col d'Iseron auf den regnerischen Weg Richtung Bardonecchia (I). Unterwegs stiess dann noch Franz zu uns, um unsere Truppe zu vervollständigen. In Bardonecchia ging's dann auf Hotel suche, niemand hatte Bock das Zelt aufzustellen, nach einigen Anläufen fanden wir dann doch noch eine bleibe für drei Tage. Am Sonntag ging's dann, bei schönstem Sonnenschein, los mit der Erkundung der französischen Schottersträsschen. Als erstes befuhren wir den oberhalb von Embrun gelegenen Col de Parpaillon (2645m). Im Gipfeltunnel organisierte Bruno noch eine Dusche für einen MTB Fahrer, der war erstaunlicherweise aber über diese Dienstleistung nicht besonders erfreut. Zurück ging's dann über den Col de Valbelle (2372m), auf den Zubringersträsschen zu den Skiliftstationen wurde dann auch noch unser Spieltrieb befriedigt. Am Montag bezwangen wir als erstes den Colle Sommelier (ca. 3000m), angeblich der höchste mit dem Auto anfahrbare Punkt Europas. Den Mont Jafferau von Bardonecchia her zu erklimmen ist an einer Schranke mit Verbotsschild, und auf einer Alternativroute an den Bauarbeiten auf der Strasse gescheitert. Also nahmen wir noch als letztes die Assietta-Kammstrasse unter die Räder. Von Susa her geht's über unzählige enge, leider auf der halben Strecke asphaltierte, Kehren Richtung Colle delle Finestre (2176m). Auf der Kammstrasse gelangen wir über den Colle de Assietta (2472m), Colle Blegier (2381m), Colle Bourget (2424m) nach Sestriere. Auf dieser Strecke hat sich einmal mehr Andi's Seil bewährt. Durch einen kleinen Fahrfehler ist meine Twin in einem Abhang zum stehen, oder sagen wir doch zum liegen, gekommen. Da es nach unten nicht weiter ging mussten Andi und ich, wir fuhren zu hinterst, die Twin wohl oder übel wieder den Abhang hinauf bugsieren. Nach einigen Versuchen ist es uns dann gelungen mit Hilfe des Seils und der Leistung von zwei Twins mein Motorrad zu bergen. Am Dienstag verliessen wir Bardonnechia definitiv und machten uns auf den Heimweg, Franz direkt Richtung Süden und der Rest über Val d'Isere, kleiner- und grosser St. Bernhard nach Martigny. Von einem zweiten Einsatz des Abschleppseils blieben wir aber verschont, die Varadero rollte noch selbst mit leerem Tank an die Tankstelle. Varadero-Test(David Schenk) Um es gleich Vorweg zunehmen, die Varadero ist definitiv keine Africa-Twin mit erhöhter Motorleistung. Auf der Strasse ist sie klar überlegen, für das wurde sie schliesslich auch gebaut. Nur mal kurz am Gas ziehen und schon ist das Auto überholt oder mit 150 als angenehme Reisegeschwindigkeit über die Autobahn heizen, da ist das Teil in seinem Element. Wird's dann aber eng ists vorbei mit der Pracht. In den engen schnell aufeinanderfolgenden Kehren beim Aufstieg zum Colle de la Finestre, kam die Varadero trotz ihrer brachialen Leistung auf keinen grünen Zweig. Im Gelände, also Schotterstrassen und dergleichen, ist es dann aber vorbei mit der Herrlichkeit, hier muss hart gearbeitet werden. Durch die Strassenabstimmung der Federung, der geringen Bodenfreiheit und der breiten Sitzbank, ein Fahren im Stehen ist nicht richtig möglich, ist es vorbei mit der Bequemlichkeit. Nach Wasserdurchfahrten machen die rutschigen, nicht abnehmbaren Gummis auf den Fussrasten Probleme. Wie schon in den engen Kehren macht sich hier noch viel mehr die lange Übersetzung des ersten Ganges bemerkbar. Dadurch, dass sie auch nicht so handlich ist, wenn's eng wird, kommt hier einfach kein Spass auf. Zur Ehrrettung muss man aber doch erwähnen, dass Bruno jede Abkürzung auch mit der Varadero gemeistert hat. Aber wenn man will, kriegt man ja auch einen Strasssenwetzhobel auf so einen Berg! Bruno hat's auf jeden Fall immer wieder bereut, dass er nicht mit der Twin kommen konnte. 6. Internationales Africa Twin Treffen Geisenhausen Meine Fahrt nach München: Ich habe mir eigentlich schon länger vorgenommen nach München zu fahren, da die eigentliche Fahrt das Ziel der Reise ist und nicht das komische Fest. Die Tour begann bei mir am Samstag Morgen um 7°° Uhr, damit ich den Treffpunkt in St. Margrethen rechtzeitig erreichte. Meine Afi war an diesem Tag wohl gut in Form, so war ich schon um viertel nach Neun am Zollamt und habe bis um fünf nach Zehn auf niemand gewartet. Das gab mir Gelegenheit die Raver die nach Zürich wollten zu beobachten und die Karte zu studieren. Da sich sonst niemand einfand, beschloss ich noch meinen Onkel und Cousin bei Reutlingen zu besuchen. Die Strecke dorthin führte grösstenteils über gut ausgebaute Landstrassen, wo es sich so richtig zügig rasen äh, fahren lies. So kam ich gut voran und war fast pünktlich zum Mittagessen in Reutlingen. Nach dem üblichen Verwandtschafts bla bla ging es um drei Uhr weiter zur Autobahn in Richtung München. Nachdem ein Tank leergefahren war (ca. bei 230 km Oranges Licht) befand ich mich in Geisenhausen. Als Begrüssung schrie einer etwas von 20 DM. und erst nach Entrichtung dieses Betrages konnte ich den Töff abstellen und den Helm abziehen. Das Fest war dann wie immer, in einem Schopf spielte eine eigentlich ganz gute Band und an einem Feuer sassen die Leute. Die Heimreise ist schnell erzählt: Nach einem gemeinsamen Frühstück mit der Schweizer Delegation wurde beschlossen in zwei Gruppen zu fahren. Bei uns war freies blasen angesagt, erster Halt Tankstelle St.Margrethen. Um 15°° Uhr war ich wieder zu Hause 1100 km mehr auf der Afi und die Gewissheit, dass ich nächstes Jahr wieder hinfahren werde. (Das Fest kann nur noch besser werden). Werner Alp-TransitNachdem wir uns auf dem Ricken noch kurz gestärkt haben, gehts endlich Los. Über Uetliburg, Gomiswald und Kaltbrunn gehts weiter nach Schänis, wo wir für fünf Kilometer auf die Autobahn gehen. Auf der Einfahrt verhindert ein wartender Polizist, dass Andi seiner Übertwin ordentlich Most zu saufen gibt. Näfels, Nestal und Glarus heissen unsere nächsten Ettappenorte. Ausser dass Werni einen Fahrschüler auf dem Hinterrad überholt, sind diese Kilometer im Glarnerland nichts spektakuläres. Gespräche von Twin zu Twin lassen die Zeit trotzdem schnell vergehen. Ausserhalb Glarus gehts dann nicht mehr ganz so gemütlich von statten. Durch Schwanden, vorbei an Diesbach und Betschwanden gehts auf nach Linthal. Spätestens da hat uns der Ruf des Klausenrennens eingeholt. Nicht auf Biegen und Brechen, aber zeitweise ohne Fahrausweis, verschlingen wir Kurve um Kurve. Nur auf dem Urnerboden müssen wir noch einige Kühe verscheuchen, ansonsten ist die Fahrt auf den Klausenpass wieder einmal ein wahrer Genuss. Ins Urnerland hinunter wird auch nicht gebummelt, denn einmal mehr zeigt sich, dass man die Länge des Klausenpasses leicht unterschätzt. Da wir aber keine Zeit haben, Tanken wir in Schattdorf und nehmen dann die Autobahn in Richtung Gotthard. Bei der Ausfahrt Wassen schliessen wir auf das Stauende auf und verlassen daher die Autobahn hier. Jedoch sind wir nicht die einzigen, welche diese Idee haben und so erreichen wir auch auf der Kantonsstrasse schon bald das Stauende. Was dann folgt, ist die Fahrt von Wassen bis nach Göschenen auf der Überholspur (ob die weisse Linie jetzt durchgehend oder unterbrochen ist, interessiert niemanden), das ganze natürlich vorbei an stehenden Autos. In Göschenen machen wir einen kurzen Halt, damit wir wieder alle zusammen sind und ich kriege von Conny noch ein Telefon, dass sie auf der Autobahnausfahrt steht und am Warten auf bessere Zeiten ist. Es ist 12.30h und in einer Stunde beginnt unsere Führung in Sedrun. Doch der Stau ist noch nicht zu Ende und so gehört die Überhohlspur wiederum uns. Bei einem, bei einer solchen Verkehrsdichte immer wieder vorkommenden kurzen Halt (Schei** Gegenverkehr) trifft Bruno auch noch Franz, der mit seiner Voiture in Richtung Tessin unterwegs ist. Zum Glück ist kurz hinter Göschenen eine Baustelle mit Lichtsignalanlage. Denn hier hat ein Arbeiter kurzerhand beide Ampeln auf Rot gestellt und winkt alle Zweiräder energisch durch. In einer der folgenden Galerien wirds nochmals eng, denn wenn sich ein Velo, eine Twin und eine Gold-Wing auf gleicher Höhe und nur einer Spur überholen respektive kreuzen, ist nicht mehr viel Platz übrig. In Andermatt verabschieden wir uns von der schleichenden Blechlawine und fahren wiederum mit etwas mehr als den erlaubten 80km/h den Oberalp hinauf und wieder hinunter. Ziemlich genau um 13.30h treffen wir in Sedrun ein, doch machen wir noch eine kurze Pause. So beginnt unsere Führung auf der Baustelle etwas später und wir kriegen nur eine verkürzte Tonbildschau zu Gesicht. Nichts desto trotz gehts noch in den Stollen und wir können den Förderturm der Baustelle begutachten. Richtig interessant wird der Besuch dieser Baustelle erst in ca. zwei Jahren, wenn die Besichtigung der Arbeiten auf Tunnelniveau stattfindet und so auch 700 Höhenmeter Liftfahren zum Programm gehören. Nach der interessanten Führung gibts noch ein verspätetes Mittagessen und anschliessend ist die Weiterfahrt nach Reichenau angesagt. Hier auf die Autobahn bis nach Landquart und dann weiter in Richtung Davos. In Fideris biegen wie von der Hauptstrasse ab und nehmen die zahlreichen Kurven in die Heuberge unter die Räder (Conny glaubt später sie habe den Abzweiger verpasst und sei falsch, so unendlich lange kann die eigentlich kurzweilige Strecke sein). Hier ist erst einmal Zimmerbezug und Apéro angesagt. Anschliessend gibts ein reichhaltiges Nachtessen und schon bald begeben wir uns zur Ruh. Am Sonntag ist dann eine Fahrt über St. Luziensteig ins Ländle angesagt. Dort grasen wir kurzerhand einen grossteil des vorhandenen Strassennetzes ab und verlassen den Zwerg(en)staat nach Österreich. Zurück im Rheintal, verabschiede ich mich vom Rest der Truppe und geniesse die Fahrt via Altstätten und Gais, bevor es in St. Gallen wieder auf die Bahn geht. Nochmals recht herzlichen Dank an David und ich kann mir vorstellen, dass er in zwei Jahren wiederum eine ähnliche Tour leiten wird. László
7./8. Oktober 2000: SchlussfahrtDie diesjährige Schlussfahrt wird wohl wieder einmal recht stark auf fahrt ausgelegt sein, hat doch Cello seine Hände wieder einmal im Spiel. Von dem her dürften an diesem Wochenende einige Meter Strasse vor dem Vorderrad liegen...
28. Oktober 2000: HolzertagAlle Jahre wieder ermöglicht uns das kräftige Zupacken am Holzertag der Kinderfreunde in Magglingen eine geheizte Bleibe für den Chlaushöck. Mitmachen lohnt sich also allemal.
9. Dezember 2000: Chlaushöck / GVAuch der diesjährige Chlaushöck findet wieder in der Kinderfreundehütte in Magglingen statt. Zwar sind weder Vorstandswahlen nötig noch gibt es im nächsten Jahr irgend eine grosse Reise, dennoch dürfte es auch dieses Jahr wieder einen gemütlichen Abend geben.
Programm Generalversammlung
... und tschüss |
Letzter 31.10.03 |