Aktueller Anlass
  Vergangene Anlässe
  Künftige Anlässe
  Jahresprogramm
  Clubpost
  Clubreisen
  Vorstand
  Clubgeschichte
  Statuten
  Kontakt
  Shop
  Links


April 2024
Grillen mit Dänu (13.04.)
M D M D F S S
1 2 3 4 5 6 7
8 9 10 11 12 13 14
15 16 17 18 19 20 21
22 23 24 25 26 27 28
29 30          

Jahresprogramm: 2023 | 2024 | 2025 Vergangene Anlässe | Künftige Anlässe

Emmentaler-Weekend vom 07. 07. 2001 bis 08. 07. 2001

Ja, wie fängt man wohl an so einen Bericht zu schreiben, hmmm??
Da mir nahegelegt wurde, einen Bericht über das Weekend im Emmental zu schreiben und ich ja der Neue bin, werde ich diese Aufgabe auch übernehmen.
Also, es fing alles so an: Ich bekam Post vom ATC und war begeistert von den Kommentaren und von den Ausfahrten, die dort beschrieben wurden. Da ich zur Zeit Urlaub hatte, kam mir der Termin des Emmentaler Weekend wie gerufen und ich meldete mich am Donnerstag telefonisch und auf der sehr benutzerfreundlichen Online Reservation auf der ATC Home Page an.
Das Wetter war da noch sehr schön und ich habe mich auf die Ausfahrt ins Emmental gefreut. Schotter und Steigungen klang ja auch sehr gut, denn ich wollt das schon lange mal erleben.
Freitag, alles gepackt, Morgen kann es losgehen.
Samstag, 7.30 Uhr, der Wecker geht und ..... es sieht nach Regen aus. Oh nein, die ganze Woche schön und dann ausgerechnet an dem Tag wo ich Motorrad fahren will Regen??
Na ja, angemeldet bin ich und drücken will ich mich auch nicht. Mal sehen was kommt. Von Thun ins Emmental ist es ja nicht weit.
Nach kurzer Fahrt kam es dann auch und ganz dick von oben. Gore Tex sei Dank und ich blieb einigermassen trocken . Ich fuhr am Restaurant Bahnhof Bigenthal, wo wir uns treffen wollten, vorbei. Ein Motorradfahrer war schon da und grüsste mich freundlich, aber ich musste ja noch tanken.
9.20 Uhr im Restaurant angekommen, war erst ein Fahrer da und wir kamen ins Gespräch und warteten auf den Rest der Truppe.Einer nach dem anderen kam und der Regen wollte einfach nicht gehen.
Als alle da waren (es waren leider nur 6), fuhren wir zu Röbu und machten es uns erst mal gemütlich. Wir bauten alles zum Grillen auf, redeten, tranken und grillierten.
So um 14.00 Uhr liess der Regen nach und wir waren alle heiss aufs Fahren. Gesagt, getan.
Da einige noch was zum Grillen brauchten, fuhren wir nach Worb ins Konsum. Die Fahrt dorthin war für mich schon klasse: Steile Strassen und Schotter durch Wald und Feld, und so sollte es dann auch weiter gehen. Teer, Schotter, Waldwege, an Bauernhöfen vorbei, vorbei an Kühen, Schafen, Ziegen, Rehe, und was es sonst noch so auf dem Lang zu sehen gibt, alles rauf und runter.
Wo wir genau waren, wusste wohl nur Röbu. Hier und da kam mal ein Strassenschild das ich kannte oder man sah nach Thun, was nebenbei ja meine 2te Heimat geworden ist.
Es war einfach genial. Das Emmental ist ein sehr schöner Fleck, ein Hügel nach dem anderen, eine Kurve nach der Nächsten.
Im Laufe des Tages haben wir dann so 2 Kaffeepausen gemacht und ca. 200 km hinter uns gelassen (oder war es um uns herum ?) Na ja, auf jeden Fall echt g..... schön war es!
Der Grill wurde wieder angeworfen und wir fingen wieder an zu reden, trinken, essen... es war ein sehr geselliger Abend, der erst morgens so um 1.00 Uhr endete.
Wir konnten alle in der Scheune übernachten, was wir dann auch taten.
Am Morgen schaute mich mein Nachbar sehr verschlafen an (habe ich ihn etwa um den Schlaf gebracht – schnarche ich etwa ?) ich wollte nicht fragen.
Nachdem wir alles wieder aufgeräumt hatten und zum Frühstück ins Restaurant fahren wollten, hatten wir noch einen kleinen Einsatz an meinem Motorrad. Ich hatte keinen Strom mehr und ich dachte mir schon, woran es liegen könnte, so war es dann auch. Eine Schraube von der Batterie hatte sich gelöst und war nicht aufzufinden. Nach kurzem Suchen einer neuen Schraube im Geräteschuppen konnte der Schaden behoben werden. An alle, die mir geholfen haben nochmals einen Dank, das Teamwork war echt klasse.
So, dann auf zum besagten Frühstück mit Eiern und Speck und nachher wieder ab in die Hügel. Nach ca. 100 km war dann nach einer Kaffeepause Schluss und wir haben uns verabschiedet.
Unter dem Strich gesagt:
Ein Wochenende mit ca. 300 km kleiner Kurven, kleiner Hügel, schmaler Strassen, Schotterwegen, Feldwegen, Bauernhöfen, Grillspass und netter Unterhaltung. Da es meine erste Schottererfahrung war, habe ich noch gute Tipps bekommen, die ich schon in der nächsten Kurve anwenden konnte.
Kurt Uhlenbruch



Zurück