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Warm-up mit Wale vom
29. 04. 2006 bis 30. 04. 2006
Es ist immer das gleiche: Kurz bevor ich losfahre noch schnell das Reisegepäck zusammenraufen, denn am Vortrag hat man ja keine Zeit. Und wieso auch? Das Ziel in Grenchen ist für mich in ¾ h Fahrzeit gut erreichbar. Aber wo ist der Treffpunkt Busdepot Grenchen? Meine XRV 650 hat keinen Route-Navigator. Also mit dem Motorrad mal rechts am Strassenrand anhalten und den Papierzettel aus der Jackentasche hervorkramen. An der Leberngasse 43 ist der Treffpunkt steht auf dem Zettel. Kaum das ich dies gelesen hatte, hielt neben mir ein schnittiges gelbes Auto an. Die Fensterscheibe wurde heruntergelassen und aus dem Wageninnern tönte es: „Suechs Busdepot?“ - So hatte ich als neues Clubmitglied den Treffpunkt gefunden und Wale Steiner, samt Fahrlehrerauto kennengelernt!
11 Afi FahrerInnen und die Transalp von Julia fanden sich am Samstagmorgen gegen neun Uhr auf dem Vorplatz Busdepot in Grenchen ein. Gestärkt mit Kaffee und Gipfeli ging es anschliessend in drei Gruppen an die Postenarbeiten:
Erste Hilfe
Die Rettungssanitäter aus Grenchen vermittelten uns die wichtigsten Punkte bei der Rettung von Verletzten. Die Frage ob Helm abnehmen oder nicht? –Ja. Sind zwei Helfer am Unfallort, lässt sich der Helm des Unfallopfers gut abnehmen. Der eine fixiert den Kopf beim Kiefer während der andere den Helm abzieht.
Motorrad-Pflege und -Wartung
Matthias, Motorradmechaniker von Bitzi Motos Selzach hat wertvolle Tips rund ums Motorrad weitergegeben und Fragen beantwortet. Mit seinem überzeugenden Auftreten und Werben konnte er einige der vorgestellten Produkte von Zusatzmittel fürs Benzin bis Kettenspray verkaufen.
Parcours fahren
Nebst dem „Slalom- und Langsamfahren“ übten wir „s achti“ mit 4 Motorrädern zu fahren. Gemäss Wale auch mit 5 Motorrädern möglich!
Das Mittagessen, wurde vor Ort gekocht: Es gab Risotto mit Plätzli und Salat. Grosses Kompliment an Manuela für ihre Kochkünste. Das Essen mundete sehr gut!
Am Nachmittag war „Fahren“ angesagt. Wale und Pierre führten uns in die Technik des Kurvenfahrens und richtigen Bremsens ein. Auf einem abgelegenen Gelände in der Nähe von la Reuchnette übten wir die Vollbremsung. Angefangen bei Tempo 40 km/h erhöhten wir die Geschwindigkeit bis auf 80 km/h.
Mit Pillonen wurde jeweils der kürzeste Bremsweg markiert. Sehr eindrücklich, die unterschiedlich langen schwarzen Streifen auf dem Asphalt. Nach Aussage Wale käme realistischerweise bei Tempo 80 km/h noch die Reaktionszeit von ca. 1 sec sprich 24 m hinzu, so dass bei ca. 55m das Motorrad zum Stillstand käme.- Tja
Eine kurze Cafepause ermöglichte uns nochmals die gesammelten Eindrucke in der „Wärme“ zu diskutieren bevor es dann zurück nach Grenchen ging. Wo das Gepäck wieder auf den Motorrädern festgezurrt und die Afis aufgetankt wurden.
Unser nächstes Ziel hiess Restaurant Althüsli oberhalb von Selzach. Die Anfahrt über die Natursteinstrasse durch die Anhöhen des Juras unter den grünen Baumkronen hindurch -wunderschön! (für mich ein Geheimtip)
Nachdem die Motorräder in einer grossen offenen Garage (!) abgestellt waren, konnten wir uns auf das Nachtessen einstimmen: Mit einem Appenzöller Bier. Eine gute „Unterlage“ für das nachfolgend opulente Essen. Die meisten bestellten ein deftiges Fondue und dazu einen Weisswein.
Als später dann der Andi beim heftigen Gespräch mit der Serviceangestellte feststellte, dass Sie auch aus dem Toggenburg stammte, war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Munter wurde eine Runde nach der anderen bestellt. Wobei die verschiedenen Kaffees mit „Schuss“ nicht alle überzeugen konnten. (Wo blieb der Schuss?)
Kurz nach Mitternacht beschlossen die ersten das Nachtlager im 300m entfernten Nebengebäude aufzusuchen. Doch wer kennt den Weg über die Alpwiese und wer hat eine Taschenlampe? Man war sich schnell einig, man hat’s nicht so eilig. Es wurde nochmals eine Runde bestellt und beim Wirt um eine Taschenlampe nachgefragt.
Während die einen nach Bezahlung der Rechnung den Weg ins verdiente Nachtlager aufsuchten, kamen die anderen zur Überzeugung, dass es vielleicht hier im Restaurant auch eine „Übernachtungsgelegenheit“ geben könnte? Jedenfalls fanden alle eine mehr oder weniger optimale Schlafgelegenheit oder Schlaf-Unterlage. (Jassteppich)
Am Sonntag um 9.00 h war ein reichhaltiges Frühstück angesagt. Zur aller Überraschung hatte niemand einen „sturme Grind“. So konnte die Tour unter optimalen Bedingungen durch den Jura starten. Bei Sonnenschein aber kalten Temperaturen ging es in flotter Fahrt über Tavannes Richtung Bellelay, Saignelegier, einen kurzen Abstecher nach Frankreich und zurück über Delemont auf den Scheltenpass. Aufgewärmt im warmen Restaurant-Stübli hiess es danach Abschied nehmen. -Für mich war es ein tolles Wochenende!
Einige Strassenpassagen sind wahre „Fahr Schmankerl“ An dieser Stelle ein dickes Kompliment an den Wale, für die gute Routenwahl, Organisation und Leitung! Ich hoffe und freue mich auf das Warm-up 2007 – natürlich mit Wale!
Rene Zollinger
Mit dabei waren:
martin,
chrigä,
Lenherr Andy,
Hampi,
Präsi,
Gaby,
Werner Jü-,
Thomas,
Julia,
Mammut,
rene,
bikerrohrbi,
brisago-jean,
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