Treffpunkt Donnerstag, 17. Mai 2007, 09:00 Heidiland. Wetterprognose für diesen Tag:
Starker Regenfall und Schnee unter 2000 Meter.
Der Wecker meldet sich um 06:30 und reist mich aus den schönsten Träumen (Strand, Sonne,
kristallklares Wasser und 30 Grad). Tja, wir sehen uns mit den Tatsachen konfrontiert, dass es
heute ein wenig Nass werden könnte. Nach einem kurzen Kaffee-Frühstück, beginnen wir uns
also in die Töff- und anschliessend in die Regenklamotten zu stürzen. Natürlich hochmotiviert und voller Elan! Wir sind doch richtige Töfffahrer und keine Memmen!?!
Dennoch ist bildlich gesagt, ein Lichtschimmer am Horizont zusehen: Der Wetterbericht
meldet im Südtirol für Freitag bis Sonntag schönes Wetter. Also nichts desto trotz, da müssen wir nun halt mal durch. Thomas Bucheli hält sein Wort, es regnet non Stopp bis zum
Heidiland und noch einiges länger…...
Pünktlich um 09:00 treffen wir im Heidiland ein und betanken sogleich unsere Maschine mit
teurem Autobahn-Sprit. Gleichzeitig treffen auch unser Präsi und Rolf ein. Im warmen
Heidiland sind dann doch schon einige Afrikaner anwesend. Als dann schliesslich alle
eingetroffen sind, zählt unserer Runde folgende Anwesende: Bruno, Rolf, Wale, Andy Lehnherr, René, Gaby, Thomy, David, Harry und Magi, Florence und ich (Andy Seiler).
Nach ein paar stärkenden/wärmenden Kaffees und Gipfeli, dem obligatorischen Pipi, dass
1 Fr. kostet, fahren wir dann so gegen 10:00 Uhr los. Wegen dem schlechten Wetter wählen
wir die schnellste Route über Feldkirch, Arlberg und Brenner (Schneeketten und Spickes hat
leider niemand dabei). Kurz vor Innsbruck machen wir Mittagshalt und führen unserem Magen etwas Warmes zu. Wegen der schlechten Witterung tropft unsere Kleidung ergiebig, so dass eine Serviertochter auf dem nassen und rutschigen Boden fast einen spektakulären Abflug macht. Nach dem Mittagshalt, so bald wir den Brenner überquert haben, lässt der Regen allmählich nach und die Temperaturen steigen wieder in die Höhe.
Beim nächsten Tankstop entledigen wir uns der Regenkleidung. So gegen 16:30 treffen wir
dann schliesslich beim Hotel ein. Im Hotel herrscht nicht gerade Hochbetrieb, es wurde am
Vortag soeben eröffnet. Deshalb auch die Enttäuschung, dass nix mit Wellness wird, da der
Pool noch nicht eingefüllt wurde! Nach einem ausgedehnten Apéro gibt es um 19:00
Nachtessen. Erschöpft gehen wir ins Bett und freuen uns auf den nächsten Tag.
Und tatsächlich am nächsten Morgen: Die Sonne scheint, blauer Himmel, keine Wolke weit
und breit in Sicht. Und los geht’s! Quer durch die Dolomiten. Nach etlichen Kurven gönnen wir uns eine Kaffeepause auf der Seiser Alm. Capuccino und Apfelstrudel ist angesagt. Da hier die
offizielle Strasse endet, sind wir gezwungen denselben Weg nach unten zu nehmen. Was
allerdings kein Problem ist, da der Strassenbelag griffig ist und die Kurven laden zu
entsprechender Schräglage ein. Unten erwarten uns dann unerhofft 2 Carabinieri (allgemeine
Strassenkontrolle), so nimmt Bruno kurz vor ihnen die Abzweigung nach links ins Tal runter.
Wir treffen solche Strassenkontrollen in nächsten Tagen noch ein paar Mal, einmal sogar
ausgerüstet mit MP’s. Vielleicht hat Gabi wiedereinmal mit ihrer Afi „scharf geschossen“!
Gleich beim Mittagshalt, welch Glück, meldet der Vorderreifen von Wale einen Plattfuss! So
ist die Fingerfertigkeit vom Präsi und Co. gefragt. Innert kürzerster Zeit ist die Panne behoben
und die Truppe geniesst ihr wohlverdientes Mittagessen. Über Araba geht es dann weiter nach
Hause. Selbes Bild wie am Vorabend. Nur das Bier schmeckt frischer und kühler. Muss wohl
am neuen Fass liegen!
Am Samstag fahren wir den südlichen Teil der Dolomiten ab. Die Route führt uns über einen
kleinen Pass mit vielen engen Kurven. Wir entschliessen uns zu einem Picknick und
bewaffnen uns in einem Supermarkt mit Fressalien. Nach dem Essen folgt das Relaxen.
Während dem Nachmittags-Kaffeehalt läuft unser Präsi nochmals in Hochform auf: Er wechselt das hintere Radlager von Wale’s Afi in weniger als 10 Minuten. Das beschwingt Bruno förmlich, so dass er beim nächsten Pass 2 kleinen Möchtegern Rossi’s zeigt (es ist Samstag und die Italos sind nun auch auf den Strassen unterwegs), was Motorradfahren heisst!
Nachmittags entschliesst sich der Club noch einen kleinen Abstecher über eine
Schotterstrasse zu unternehmen. Da ist mein Latein am Ende oder besser gesagt die Pan ist
nicht das geeignete Fahrzeug dazu! Gabi und Magi schliessen sich uns an. Wir fahren ins
nächste Dorf und setzten uns in eine Gelateria! Auch nicht schlecht, oder?
Am Sonntag fahren wir über Bozen, Meran, Vinschgau (Blechlawine bis zum Abwinken)
zurück. Da das Stilfserjoch gesperrt ist, fahren wir über den Ofenpass. Kurz vor Landquart
wird nochmals vollgetankt und die Gruppe löst sich auf. Die Westschweizer zieht es nach
Hause, wo die Ostschweizer noch in eine gemütliche Gartenterrasse sitzen und sich dem
leiblichen Wohl ergeben. Tja, das war’s! 1300 Km tolle Kurven und viel Spass.
Bruno, vielen Dank für die Organisation der tollen Auffahrtstour 2007!
Andy Seiler
Mit dabei waren:
Harry und Magi,
Rene,
Gaby,
david,
Andy & Florence,
Lenherr Andy,
Präsi,
Thomas,
Wale,
Rolf,
Zurück
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