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Auffahrt Ardéche vom
13. 05. 2010 bis 16. 05. 2010
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Getreu diesem Leitsatz fuhren am frühen Donnerstag Morgen elf gut gelaunte AfrikanerInnen via Schnellstrasse aus der verregneten Schweiz in den vermeintlich sonnigen Süden Frankreichs. Nach über 500 Kilometern wurden wir kurz vor dem Ziel noch von der freundlichen Gendarmerie abgefangen. Wir waren selbstverständlich nicht zu schnell unterwegs und es wurden auch nur die Ausweise kontrolliert. Unbehelligt erreichten wir am späten Nachmittag dann das Ibis-Hotel in Aubenas. In der Nähe befand sich ein Buffalo-Grill-Restaurant wo wir einen ansprechenden Teil der Menükarte ausprobierten. Dass auch Autobahnfahren müde machen kann, zeigt die Tatsachen, dass die Letzten um 23 Uhr auf dem Zimmer waren. Nach einem reichhaltigen Frühstück führte uns Wale (wie einst Röbu durch das Emmental) auf verschlungenen Strässchen, wo sich in der Mitte meistens eine feine Sand/Kies-Spur befand, durch die unendlichen Weiten der Ardèche. Der angedrohte Regen blieb weitgehend aus. Ungewollt gab es noch eine Machtdemonstration gegen eine Gruppe geschorener Schafe, welche die gleiche Bücke überqueren wollten wie wir. Verfolgt von zehn langsam tuckernden Afis (Chrige ist eine Schönwetter-Fahrerin und blieb im Hotel) rettete sich die Gruppe auf die nahegelegene Weide zurück. In höheren Gefilden schreckten wir noch ein paar zottige Berggeissen auf, welche noch weiter kletterten, als für uns der Weg zu Ende war. Eine geöffnete Beiz zu finden war in dieser Gegend auch nicht einfach, und so kamen wir erst um 14.30 Uhr zu unserem Mittagessen. Für Unterhaltung war gesorgt durch «Borat», welcher den widrigen Wetterverhältnissen trotzend seinen Junggesellenabschied feierte. Gaby war so sehr angetan von seinem tollen Body dass sie ihn am liebsten als Sozius gehabt hätte…! Das Abendessen nahmen wir diesmal nicht im Buffalo-Grill ein, was einige von uns aber im Nachhinein bereuten. Auf jeden Fall haben wir uns gefragt, wie der Spruch: «Schlemmen wie Gott in Frankreich» hatte entstehen können. Pech und Pannen am Tag 2. Zuerst erwischte es Andy, der seine Benzinpumpe auswechseln musste. Wenig später verhinderte ein Nagel die Weiterfahrt bei Rene V. Unter der fachkundiger Anleitung von Bruno, seiner linken Hand q-si und weiteren Helfern wurde der Schaden wie immer in Rekordzeit behoben. Für ein paar «Crosser» auf dem Weg zurück auf die Strasse, waren wir auch noch eine willkommene Abwechslung. Inzwischen stiessen auch Andy und Rolf zur Gruppe, und nach dem unfreiwilligen Stopp gab es noch den reguläre Kaffeehalt. In blindem Vertrauen folgten wir dann Wale über Stock und Stein und fanden immer wieder den Weg zurück in die Zivilisation. Amüsant war das Mittagessen in einem museumsähnlichen Restaurant, wo diverse Utensilien wie Fernseher, Badewanne, Vogelkäfige usw. aus der Vergangenheit an Wand und Decke hingen. Ein Afi muss schmutzig sein! Fortan wurden die aufgeweichtesten 5.-Klass-Wege aufgesucht. Jede verdammte Dreckpfütze musste durchfahren werden, manchmal auch zweimal, wenn es eine Sackgasse war. Als besonderer Kick stiegen wir bis auf 1400 Meter auf, um noch in den Genuss von Schneematsch zu kommen. Bevor auch den unersättlichen Freaks der Arsch abfror traten wir den Rückweg zum Hotel an. Aus Erfahrung klug suchten wir ein letztes Mal den Buffalo-Grill auf. Da wir um 20 Uhr nicht die einzigen waren mit dieser Idee, mussten wir über eine Stunde auf einen freien Platz warten. Die zweite Apéro-Runde ging aufs Haus. Nachtessen um 22.30 Uhr war eher etwas ungewöhnlich und so wurde es halt etwas später mit dem Schlafengehen. Nichtsdestotrotz waren am andern Morgen alle rechtzeitig abfahrbereit. Die Rückfahrt erfolgte erneut via Autobahn. Auf einem Rastplatz vor Estavayer trennten wir uns und ich schaffte es noch, in einer Beiz im Raum Herzogenbuchsee am TV zwischen mehreren YB-Anhängern den Sieg des FC Basel zum 13. Meistertitel zu erleben. Dies war der glo(o)rreiche Schlusspunkt einer tollen Auffahrts-Ausfahrt wo sicher jede und jeder auf seine Kosten gekommen ist. Danke Wale, Rolf und Bruno, dass ihr uns das ermöglicht habt!
Bebbi
Mit dabei waren:
Bebbi,
Rene,
Chrigä,
Andy Lenherr,
Rolf,
Präsi,
Wale,
rene,
Röbu,
q-si,
Gaby,
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