Zu fünft nahmen wir
uns die geplanten 1‘100km Strasse unter die Räder. Wir
trafen uns an der Coop Pronto Tankstelle in Landquart und von dort
aus ging es Richtung Ova Spin, gefolgt von Ofenpass, Umbrail und
Stilfserjoch, wo wir einen kurzen Stopp einlegten, um dem emsigen
Getümmel dort oben zu zuschauen. Es wurden noch ein paar Fotos
gemacht und wir beschlossen, weiter zu fahren und erst weiter unten
essen zu gehen.
Nach
dem Essen ging es weiter über den Passo Foscagno, den Passo Eira
und weiter zum Forcola di Livigno. Es war tolles Wetter und die
Aussicht und die Gegend war atemberaubend. Es gibt nichts Schöneres
als über die gut ausgebauten Strassen oder auch manchmal die
schlecht ausgebauten Strassen zu „rollen“! Einfach
genial! Weiter ging es über den Passo Aprica, Passo del Vivione,
Passo della Presolana um schliesslich in unserem Nachtquartier in
Castione della Presolana
anzukommen. Wir übernachteten im Hotel Pineta, welches zwar
schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, aber sehr charmant ist und
es uns an nichts fehlte. Wir wurden gut bedient und konnten dort auch
zu Abendessen. Es gab den ganzen Tag über Zeit, sich besser
kennen zu lernen. Werner, welcher einmal mitfahren wollte, um zu
sehen, ob eine Mitgliedschaft für ihn in Frage kommt, und Frank,
der erst das zweite Mal mit auf Tour war, hatten den Tag durch genug
Zeit, um etwas von sich zu erzählen. Es war schön, dass wir
uns näher kennen lernen konnten und wir waren mit Dänu und
Andi zusammen eine grossartige Gruppe. Wir hatten eine sehr schöne
Zeit zusammen. Es wurde viel gelacht und die Stimmung war optimal.
Mit viel Vorfreude auf den Sonntag gingen wir dann zu Bett um uns am
nächsten Morgen um 07.30 Uhr wieder zum Frühstück
einzufinden.
Frisch
gestärkt ging es dann weiter Richtung Comersee. Wir überfuhren
den Passo di Zambla und dann ging es hinauf zum Passo San Marco, auf
welchem ich, meines Wissens, auch zum ersten Mal war. Wahnsinnig
schön waren die Auffahrt und die Aussicht von dort oben,
wiederum atemberaubend! Einfach nur genial! Nach einer Pause ging es
dann wieder talabwärts. Am Comersee vorbei (es ging eigentlich
noch mit dem Verkehr, wir kamen gut voran). Von dort aus ging es dann
über Val Mara Richtung Bissone, ein kleines Stück über
die Autobahn über den Luganersee und etwas weiter, um dann über
die enge Tremolastrasse nach Arosio hinauf zu klettern, wo wir eine
Pause machten um ein Eis zu geniessen. Da der Wetterbericht für
den Abend nicht so gut war und einigen der Hintern schmerzte,
entschlossen wir uns, die Alpe die Neggia zu überspringen und
direkt Richtung Airolo zu fahren. Andi verabschiedete sich dann als
Erster, er fuhr über den San Berardino und den Splügen
Richtung Chur zurück und von dort aus Nachhause.
Dänu
verabschiedete sich dann auch, kurz vor dem Gotthardportal. Er wollte
nicht zu spät Nachhause kommen und fuhr durch den Tunnel.
Werner, Frank und ich fuhren über die alte Tremola hinauf über
den Gotthardpass und dann hinunter nach Andermatt, wo wir uns nach
dem Kaffee von Werner verabschiedeten, der dann über den
Oberalppass nach Hause fuhr.
Frank
und ich fuhren über die Autobahn Nachhause. Da ich nicht an die
Sperrung der Axenstrasse gedacht hatte, fuhren wir natürlich in
ein riesiges Verkehrschaos um Luzern. Es war grässlich, kostete
viel Zeit, doch auch das schafften wir und kamen kurz vor dem
Wolkenbruch Zuhause an.
Ich hatte das ganze Wochenende sehr viel
Spass. Auch das Planen und Führen der Gruppe machte viel Freude
und ich würde mich sehr freuen, wenn es in Zukunft noch viele
solcher Ausfahrten geben würde.
Eure
Gaby
Mit dabei waren:
andy,
Dänu,
Frank,
Werner Sch. (Gast),
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