Ich möchte hier noch kurz eine kleine Zusammenfassung des tollen Aufahrtwochenendes geben. Da sich niemand freiwillig zur Verfügung stellt für Tourenberichte, muss ich sie wohl selber schreiben, damit jeder etwas zum Nachlesen hat, der Lust dazu hat. Wir hatten wirklich vier tolle, aber auch lange Tourentage. Vor allem die An- und die Heimfahrt waren lang. Wir fuhren von Zweisimmen aus geschlossen über den Col du Pillon nach Aigle und von dort aus über den Forclaz, wo wir auch die Mittagspause machten, nach Frankreich. Wir nahmen ein paar kleinere Pässe und freuten uns, am Abend in Grenoble gesund und hungrig, in die hoteleigene Garage fahren zu können und einzuchecken. Danach ging es erst einmal zum Nachtessen. Am nächsten Morgen ging es pünktlich um 08.00 Uhr los. Überhaupt muss ich hier einmal allen Teilnehmern ein Kränzchen binden. Von jedem Treffpunkt bzw. Abfahrtspunkt konnte pünktlich abgefahren werden. Das war wirklich ganz toll und so gab es auch überhaupt keine unnötigen Diskussionen. Am zweiten Tag führte die Route durch die Schluchten des Vercors Massiv. Viele Täler führten uns an kleinen Flüssen entlang weiter. Dann wieder einmal eine kleine Passhöhe und dann ging es wieder hinunter ins nächste Tal. Das Mittagessen gab es dann im Süden des Massivs. Weiter ging es wieder in nordöstlicher Richtung nach Grenoble zurück. Die Landschaft ist im Vercors-Massiv sehr vielfältig. Tag drei führte uns erst einmal an der östlichen Seite des Massivs nach Süden und dort stachen wir dann von Vif aus in die Höhe hinauf. Wunderbare Strässchen, viele Kurven und kein Regen. Ein wunderbarer Tag empfing uns, etwas kühl zwar, doch das machte nichts, wir haben ja eine Griffheizung (sorry Sandro ,-). Eine kleine Flussüberfahrt über den L’Ebron, einen kleinen Ausläufer des Sees Lac de Monteynard-Avignonet (ein künstlicher Wasserspeicher für ein Elektrizitätswerk, am Fluss Drac, erbaut im Jahr 1961) war auch ganz hübsch, vor allem für ein kleines Gruppenfoto auf der Brücke (Pont de Brion). Am kältesten war es auf dem Weg zum Col de Menée hinauf. Das Highlight des Tages kam jedoch nach dem Mittagessen, die Strasse zum Col de Rousset hinauf. Gigantische Kurven immer höher und höher und oben eine faszinierende Aussicht (natürlich ist man dort nicht allein). Wir hatten nie viel Verkehr, es war wirklich toll zum Fahren. Die Stimmung war immer ausgezeichnet und wir konnten die Zeit wirklich ausnutzen und haben viel gesehen. Am vierten Tag, nach dem Auschecken, ging es dann wieder heimwärts. Wir fuhren alles Landstrassen, bis auf ein kurzes Stück Autobahn, um Annecy zu umfahren. Wir waren nur zwei Mal auf der Autobahn unterwegs in diesen vier Tagen, doch auch hier gingen ein paar Teilnehmer in die Falle der Zahlstellen, indem sie zu wenig Abstand zum Vordermann liessen und somit die Barriere nicht mehr aufging und sie das Ticket nicht einschieben konnten (so habe ich es mir aus meiner Erfahrung zusammengereimt). Irgendwie kamen wir dann aber trotzdem ohne grossen Zeitverlust durch. Man lernt nie aus! Ich kann gar nicht alle Pässe aufzählen, aber es waren viele an diesem Tag. Den letzten Pass hätte ich wohl weglassen sollen. Der Weg über den Col de la Croix und dann noch über den Col des Mosses war wohl für die Heimfahrt ein grosser Umweg, das tut mir leid. Ich war froh, dass alle gesund und munter und vor allem ohne einen Tropfen Regen in vier Tagen, wieder Zuhause angekommen waren. Ich habe euch sehr gerne geführt und es machte mir wirklich nur Spass. Gerne wieder. Alles Liebe Gaby
Mit dabei waren:
Gery & Sandro,
Gaby,
beat,
Dominik + Fränzi,
Werner Sch.,
lenherr andy,
Präsi,
Jörg,
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