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April 2024
Grillen mit Dänu (13.04.)
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Schotterexkursion Gardasee vom 16. 05. 1996 bis 19. 05. 1996

Auffahrts-Ausfahrt ins Spaghettiland . Nach ATC-gewohnter Pünktlichkeit trafen sich 29 Angemeldete FANS MIT 24 TWINS im "Heidiland" und windeten sich in aller Herrgottsfrüh nach ungezählten Autobahnkilometern über den Julierpass, der dann auch die letzten Fahrer aufweckte. Nach allgemeinem Wake-up erreichten wir bis auf den Berninapass über St. Moritz, die sich durch das weekendziehenden Durchschnittskurvengeschwindigkeiten, wobei zu bemerken ist, dass nach dem Mittagessen und dem Passieren der Grenze nach Italien auf den Landstrassen alle Ängste von Radargeräten beseitigt waren. Nach praktisch (vom "Heidiland") 370 staufreien Kilometern am Auffahrtsdonnerstag erreichten wir Riva del Garda über den Skiort Madonna di Campilio. Aufgrund von 29 angemeldeten Personen musste die Ausfahrtsgemeinschaft in zwei Hotelgruppen geteilt werden, "wobei hier der Vorstand massgeblich auf die Auswahl deren Deodorants und Kettensprays zurückgreifen musste".
Nach "1 ½"-Bier in der hauseigenen Bar sowie der langersehnten Magenauffüllung wurden der erste Ausfahrtstag abrupt abgebrochen. Der zweite Tag war ein buntes Rundtrip-Erlebnis, der uns zuerst eine morgendliche Lastwageneskorte bescherte. Später verliessen wir den LKW-Convoi und drifteten im Monte Spino Schotter. Die Schotterfaulen sparten ihre Kräfte an der Bar, blickten ins Weite und kalkulierten die Ersatzteilpreise für die Zurückkehrenden. "ZNARF" (Name durch Redaktion geändert) unterwegs unter dem Moto: "learning by duing", nahm ein minimales Ersatzteil in Anspruch. Good happening! Kein Getriebe schaltet sich besser als eines mit Kupplungshebel! Über den Passo di Ere und Tremalzo brachte der Schotter keinerlei weitere positive Verkaufsbilanz von Ersatzteilen. Auch das Asphaltdriften vom Präsi, bei dem unglücklicherweise das Rollsplitt zu früh ausging, kamen gerade mal drei Kratzer auf die Seitenschale.
Beim abendlichen Pizza-Diner in Arco konnten wir uns leider nur dadurch bemerkbar machen: "Auffallen durch Menge". Nach einstündiger Plazierung konnte endlich jeder seinen "Tschinggen-Frisbee" runterschlucken. Der dritte Tag brachte uns nach San Pellegrino mit diversen Renneinlagen, auffallenden Bremsmanövern bei jedem Stop, wobei sich der Vorstand als Beispiel verstand. Eine halbe Flasche Grappa wurde von einer Töff-freundlichen Gastronomie offeriert, bereits zu Mittag. "55 kg Bündnerfleisch" wechselten an diesem Tag den "Transporter", u.a. für ein aufwendiges Videomanöver, welches sich am Abend unter viel Fun als Over-head-Aufnahme präsentierte. Der unverhältnismässig grosse Einsatz vieler männlicher Schrauber lässt keinen Zweifel offen, dass auch diesmal für unsere neuste weibliche "Rennbiene" Interesse besteht, welches wohl über Kurvenfahren hinausgeht... Boys on the Bikes!!!
Der abendliche Videovorgeschmack brachte dann auch die gewünschte Stimmung in die restliche Menge, welche auch denn Alkoholkonsum schlagartig anstiegen liess. Das Ergebnis war am anderen Morgen deutlich sichtbar. Mit ausgelaugten Lebern und faden Gesichtsausdrücken bestiegen wir unsere Twins zum Hang-over-Rücktrip, Richtung Switzerland. Die Topstimmung wurde dann auf dem Splügenpass erreicht, als der einsetzende Regen in Unmengen von Litern unsere Regenkombis gegeneinander austestete. Die Trauer über die schnelle Verabschiedung am Fusse des Splügen (CH) wurde ziemlich gemindert, da die angelaufenen Visiere unserer Helme den Gegenüber nur schwer erkennen liessen.
Mit wassergekühlten Reifen und heftigem Sog zog schliesslich jeder zurück in seine Heimat, wo wir am Donnerstag herkamen (AG, BS, BE, BL, GR, LU, NW, SO, SG, TG und ZH). Regionalkonflikte vermeiden, Jungs!
Text: Heiko Berndt



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