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April 2024
Grillen mit Dänu (13.04.)
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Warm-up mit anschl. Cool-down vom 19. 04. 1997 bis 20. 04. 1997

Am Samstag um 10.15 Uhr, nachdem auch das Mitglied aus Mostindien eingetroffen ist, machten sich 15 Twins mit 19 Person auf den Weg Richtung Jura. Bei schönstem Sonnenschein und allmählich auch angenehmen Temperaturen überquerten wir einige Hügel, bis wir in Ocourt die Schweiz verliessen. Wir folgten nun dem romantischen Flusslauf des Doubs bis nach St. Hippolyte. Im Restaurant beim Dorfplatz machten wir dann die erste Pause, wo uns auch ein reichhaltiges Mittagessen serviert wurde. Nachdem der letzte Schluck Wein auch noch im "Doggiebag" in eine Alu-Kiste verpackt wurde, fuhren wir mit vollen Bäuchen gemächlich weiter durch den Jura. Via Maeche ging es dann wieder dem Doubs entlang, nur diesmal entgegen dem Flusslauf. Als wir bei Mouthe Frankreich verliessen, war auch der letzte Happen verdaut, und es wurde wieder richtig Gas gegeben. Über den Pass zum Lac de Joux hatte man schon bald das Gefühl der Leibhaftige sei hinter uns her. Nach dieser Schräglagenorgie waren nun sicher auch die letzten Rostpartikel von den Bremsscheiben verschwunden. Die monotonen Autobahnkilometer von Lausanne bis nach Aproz VS, wurden mit einem schönen und schmalen Passsträsschen nach Haute Nendaz, unserem Tagesziel, belohnt. Beim Tankstopp ca. 1 km vor dem Hotel füllten wir unsere Tänke mit dem "kostbaren" Treibstoff (BLF Fr. 1.33), und die Fahrer Labten sich an den flüssigen Resten des Mittagessen. Seit dem Morgen sind bei mir nun schon wieder 600 km mehr auf dem Tacho. Das Warming-up ist wohl als Training für den Weekendtrip nach Dänemark gedacht. Nach dem Abendessen (bei dem erst das Dessert wirklich überzeugte), wurde uns vom Kellner noch musikalische Unterhaltung geboten. Das Repetoir auf der E-Gittare reichte von Police bis Jimmy Hendrix. Am späteren Abend teilte sich die Gesellschaft dann auf, ein Teil verschwand in ihren Zimmern, andere verweilten im Restaurant bis sie vom Kellner in den Aufenthaltsraum des Hotels verbannt wurden, der Rest suchte noch ein Pub auf. Willem bot sich gleich als DJ an und sorgte für Stimmung, welche ihm dann später in der Nacht auf den Magen geschlagen hat. Am Sonntag nach dem Frühstück wurden die Motorräder wieder gesattelt und pünktlich zur Abfahrtszeit hat es dann auch begonnen zu schneien und regnen. Da das Pässeprogramm zugunsten einer schnellen Heimreise auf der Autobahn abgesagt wurde, haben Michi und ich beschlossen, den näheren Weg via Furka unter die Räder zu nehmen. Ich war anfangs der Meinung der Furkapass sei bereits geöffnet, was aber ein Irrtum war; geöffnet war lediglich der Autoverlad, was aber angesichts der Wetterverhältnisse auch reichte. Bevor wir aber soweit waren, hatte mein Handschutz in einem Kreisel noch ein Rendezvous mit dem Asphalt. Nach diesem kleinen Ausrutscher ging es dann weiter Richtung Oberwald. Im geheizten Autozug konnten wir unsere Glieder etwas auftauen. Das Wetter in Andermatt war noch schlimmer als im Wallis, hier setzte sich der Schnee bereits stellenweise auf der Strasse fest. Talwärts wurde es dann wieder etwas wärmer und via Schwyz, Einsiedeln, Rapperswil ging es dann auch für uns nach Hause.
David Schenk



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