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Helferfest: Schwimmt die Varadero? vom
10. 10. 1998 bis 11. 10. 1998
Dass das Helferfest zugleich als Schlussfahrt dieses Jahres gegolten hat, ist wohl nicht allen Afrikanern klar gewesen (ursprünglich war ein Habkern-Weekend angesagt). Zumal der Ausdruck "Helferfest" etwas Exklusives an sich hat. Das schlechte Gewissen macht sich bemerkbar. Da traut man sich nicht einfach so hin. Egal - es waren auf jeden Fall keine Clubmitglieder dabei, die sich nicht mit dem Prädikat "Helfer(in)" ausweisen konnten. Es hat sogar Helfer gegeben, die sich angemeldet haben, aber einfach nicht erschienen sind - unentschuldigt sozusagen. Schade; hinterlässt nebst organisatorischem/finanziellem Zusatzaufwand auch persönlich einen etwas schalen Nachgeschmack.
Treffpunkt war die Autobahnraststätte Herrlisberg. Bei Kaffee und Gipfel wurden unter anderem auch Möglichkeiten zur Modifizierung der Varadero diskutiert, um sie beim Club zuzulassen. Nur wenige bemerkten den arglistigen Versuch einer älteren Bardame, Bifis sorgsam gefaltetes Varadero-Plakat der Entsorgung zuzuführen. Auf seine Intervention hin wusste jeder Raststättenbesucher und noch einige mehr, was eine Varadero ist oder eben nicht mehr ist. Chrige hat dem Wetter nicht getraut und hat die Afi gegen vier Räder eingetauscht. Nach den üblichen Demütigungen waren aber doch alle froh, konnten sie später Helme und Gepäck im Auto deponieren.
Für einmal wurden Passstrassen geschont - ungefähr 15 AdATC (Angehörige des Afrika Twin Clubs) stürzten sich im Alpamare in die Fluten des Wellenbades, ritten auf Gummischläuchen durch die Wasserröhren oder kurierten im heissen Solbad die arg gebeutelten Glieder von der anstrengenden Töffsaison. Ein Pärchen aus der Ostschweiz soll wegen einer Informationspanne ganze eineinhalb Stunden vor dem Eingang zum Alpamare ausgeharrt haben! Wer in den halsbrecherischen Röhren keine blauen Flecken davontrug, erhielt diese bestimmt von Bifi, der keinen Widerstand duldete gegen seine Aktion "Heute schon getaucht?"
Mit Schwimmhäuten zwischen den Zehen und zerschrumpelten Fingern fuhr der Tross von Pfäffikon über die Sattelegg zur Ibergeregg, welche uns sowohl Kost als auch Logis für die Nacht auf den Sonntag bot. Nach Eintreffen des Kassiers mit persönlicher Schatztruhe konnten schliesslich noch zwei Geburtstage verspätet und einer etwas vorgezogen gefeiert werden. Der Präsi, Werni und Bifi bedankten sich bei den Anwesenden und schlossen den Dank für die Bereitschaft zum Mithelfen und die geleistete Arbeit in diesem Club gleich mit ein. Die Geburtstagskuchenaktion wurde übrigens postwendend mit drei Freirunden honoriert! Der Abend verlief im grossen und ganzen gesittet - das Alpamare zeigte unbarmherzig seine Wirkung . . .
Nieselregen am Morgen liess die Hoffnung auf eine schöne Sonntags-Abschlusstour auf ein Minimum sinken. Das grosse Heimweh brach aus und schon bald waren alle Afis weg. Zum Glück brachte Andy den Schlüssel der Unterkunft zurück ins Restaurant - dort wartete man nämlich noch auf die Begleichung der Rechnung für die Übernachtung. Da sich der Kassier bereits auf das glitschige Laub auf der regennassen Strasse nach Schwyz konzentrierte, musste Cello kurzerhand seine Kreditkarte zücken, um den noch ausstehenden Betrag beim mürrischen Hotelier zu begleichen.
Ob das Helferfest deswegen nachträglich in die roten Zahlen absackt, wird sich erst zeigen. Unser Finanzjongleur Thomas S.: "keine Bange. Verglichen mit dem kleinen Abschreiber bei der UBS . . ."
Fazit: das Helferfest war ein gelungener Anlass. Der Club hat sich auf angenehme Art bedankt für besondere Einsätze in einem besonderen Jahr. Ein herzliches Dankeschön im Namen aller Helferinnen und Helfer.
Dani Hitz
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