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März 2024
Motofestival (29.02.)
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Pässe mit Cello mit X-treme-fun vom 19. 09. 1998 bis 20. 09. 1998

Bei Sonnenschein, blauem Himmel und kühleren Temperaturen trafen wir um 9Uhr im Heidiland ein. László, Franz, David & Corinne und Bifi waren schon beim zweiten Frühstück, als wir uns dazugesellt haben.
Heisses Thema war natürlich die Intermot, denn Bifi und Michi waren vor Ort gewesen und hatten die Varadero live gesehen! Bifi’s Begeisterung über Honda’s Kind hielt sich in Grenzen...
Mit 1-stündiger Verspätung traf endlich auch unser Tourenorganisator und «Anhänge» (Isa & Chrige) ein. Die beiden Mädels hatten am Abend zuvor ganz innige Gespräche mit Martini gehabt und dabei wahrscheinlich vergessen, dass ihre Afi’s auch ohne Alkohol funktionieren. Ob Chrige soviel auf Bruno’s zu diesem Zeitpunkt im Urlaub verweilenden Führerschein gesoffen hat, weiss man nicht. Es gibt aber Gerüchte, dass...
Nachdem das Organisationskomitee auch noch ausführlich gefrühstückt hatte, ging es dann endlich los. Zuerst ging es nach Davos und dann weiter Richtung Albulapass.
Wir genossen es alle wieder mal so richtig, schöne kurvenreiche Strassen zu fahren. Doch wurden wir schon bald aus dieser Trance gerissen. Lag doch Markus Waldmeier’s Afi mit ihm obendrauf in der horizontalen auf der Gegenfahrbahn. Unsere Anregung, dass Dessert’s für Pässefahrten definitiv nicht das optimale sind, dementierte er mit der Begründung, er hätte die Grenze dieser Reifen erproben wollen – er hat sie in dieser Kurve unwiderruflich überschritten! Der Schreck sass ihm noch ganz schön in den Knochen, als wir seine Afi auf Vollständigkeit geprüft hatten. Bis auf einige Risse in seiner Töffkleidung war toi, toi, toi nichts schlimmeres passiert. Laut unbestätigten Aussagen gäbe es nun an diesem Moperl keine einzigen Verschalungsteile, die den Boden noch nicht berührt hatten. Die Afi wurde wieder in Stand gesetzt und die Tour ging weiter Richtung Albulapass. Denselben hatten einige Clubmitglieder eine Woche zuvor noch Schneebedeckt erlebt, zeigte er sich dieses Mal doch von seiner besten Seite. Auch an dieser Stelle muss die Redaktion wieder aus dem Nähkästchen plaudern; Markus’ Motorrad hatte mit ihm zusammen wieder Kontakt mit dem Asphalt aufgenommen. Nach diesem Sturz hatte er es aber definitiv begriffen, dass diese Reifen erst wieder nächstes Jahr im April (Tunesien) gefragt sein werden.
Nach einer kleinen Rast auf der Passhöhe ging es dann weiter nach St. Moritz. Bei deren Ortsduchfahrt sind alle Afis in den Dorfkreis gefahren. Einmal herum, zweimal herum, dreimal herum, bis alle Autofahrer verrückt gemacht worden sind.
Als nächstes standen Maloja, Splügen und San Bernardino an. Bei letzterem Pass gab’s noch einen kurzen Halt. Bei diesem zögerten einige Kollegen nicht, ihr Motorrad mit auffallendem Lärm an einer auffallenden Stelle zu parkieren! Multilingual begabt, wie das in der Ostschweiz üblich ist, versuchte Bifi in der regionalen Sprache (italienisch) seinen Kaffee zu bestellen. Da der Kellner Mühe mit dem ostschweizerdeutschen Akzent im Bifi’s italienischen Worten hatte, bestellte er dann ganz einfach ‘es Kafi!’ Dies zeigte uns ganz klar, wie sprachbegabt unsere Tessinerkollegen sind!
Da es nun langsam kühler wurde, legten wir einen Zahn zu, nahmen den Lukmanier in Angriff und fuhren in flottem Tempo (wie die Sau!) Richtung Flims zum Hotel. Der Bänker stand bereits oben ohne auf dem Balkon und wäffelte etwas zu uns herunter. Einige von uns hätten vermutlich lieber Tiziana oben ohne auf dem Balkon gesehen! Doch es gab auch weibliche Mitglieder, die dieses Wochenende ohne Anhang unterwegs waren, die diesen Anblick genossen haben.
Nach dem Beziehen der Zimmer und einer ausgiebigen heissen Dusche ging es zum gemütlichen Teil des Abends über. Nach gutem Essen haben dann alle noch Mitternacht abgewartet, um Stegerli zum Geburi ein Ständli zu bringen. Anschliessend ging dann der grösste Teil ins Bett. Diejenigen, die schon am Vorabend gebechert hatten, zogen es auch wieder an diesem Abend voll durch.
Der Informationsfluss des Organisationskomitee´s an die Teilnehmer litt etwas unter dem Alkohol. So geschah es, dass die Schreibenden nicht geweckt wurden und auch nicht wussten, wann es denn am Sonntag weitergehen würde. Ausser, dass wir das Morgenbuffet nur von weitem gesehen haben, war das aber kein Problem.
Heute hiess es mal nicht Kurven auf der Strasse zu fahren, sondern im Wasser zu zeigen, was in einem steckt. Der Club übte sich nämlich an diesem Tag im Raften! In Laax war Treffpunkt und bis alles verstaut war, alle ihre richtigen Grösse der Rafting-Uniform gefunden hatten, verging auch so seine Zeit!!! Es bemängelter doch so mancher das unangenehme kaltnasse Klima, das im Neoprenanzug geherrscht hat. Ein richtiges Anziehen desselben brachte sofortige Besserung!
Als alles parat war, ging es per Bus zum Einstiegsort in den Vorderrhein. Wir wurden in zwei Boote eingeteilt, dort gab es kurze Instruktionen über das Verhalten im und ausserhalb des Bootes. Und dann ging es endlich los: Zuerst wurde in ruhigem Wasser geübt. Die Bootsführer hatten so ihre Mühe, war es doch einigen nicht klar, wo rechts und links war. Doch da wir nicht blöd sind, hatten wir uns alle schnell einigen können.
Zwischen den schwierigen Passagen wurden wir vom Bootsführer immer wieder auf Naturschönheiten aufmerksam gemacht. Einzelne Objekte und Stellen im Fluss tragen die kuriosen Namen wie Weihnachtsbaum (ein auf einem Felsen stehender einzelner Tannenbaum), Frauentraum (...) und Walzen (was auch immer das gewesen war). Tiziana war von der Schönheit der Gegend (oder war es die von Tommy?) so beeindruckt, dass sie oftmals das Wesentliche verpasst hat, respektive sie dann wie die alte Fastnacht fünf Minuten später auch festgestellt hat, dass es irgendwo etwas besonderes zu begutachten gab. Eifrig, wie sie nun mal ist, hat sie uns alle auf ihr entdecktes Objekt Lautstark darauf aufmerksam gemacht. So geschehen beim Weihnachtsbaum. Sie war ein bisschen enttäuscht, als ich sie darauf aufmerksam gemacht habe, dass es das ist, was wir schon seit längerer Zeit bewundern würden!
Bei der Mittagsrast stärkten wir uns mit Gegrilltem und Salaten. Alles war vom Rafting-Team super organisiert worden!
Die Zeit drängte, so stiegen wir wieder ein und es ging weiter auf die letzte Etappe. Zwischendurch kam unsere kindische Ader wieder zum Vorschein, hatten doch alle Freude am gegenseitigen Anspritzen. Nun war auch der/die Letzte endlich nass. Werner und Tommy versuchten sich als Bootsführer, was beide auch bravourös gemeistert haben. Werni hatte Glück, dass der Fluss keine Passstrasse war. Denn die Brille befand sich in seinem Gepäck, welches an der Ausstiegsstelle auf uns wartete.
Damit war aber das Ziel der Reise noch nicht ganz erreicht, mussten wir doch alle noch heimfahren. Die meisten zog es über die Autobahn nach Hause. Tommy, Tiziana und wir beide fuhren die Strecke nach Hause über den Oberalp.
Eines wird wohl allen klar sein: Das Wochenende war sehr erlebnisreich und wir freuen uns auf das nächste Jahr, wo man den Anlass noch mit Cannyoning und Hydrospeed ergänzen könnte.
Ein herzliches Dankeschön an Cello, der uns sein Organisationstalent an diesem Anlass bewiesen hat!
Nicole & Philippe



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