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Skiweekend in Lenk vom
23. 01. 1999 bis 24. 01. 1999
Treffpunkt 10:00 im Restaurant "zum Gaden" in Lenk, und man stelle sich vor um 5 Minuten nach Zehn waren bereits alle Anwesend. Kurz darauf waren die 12 Skikarten gekauft und wir schwebten bei Sonnenschein Richtung Gipfel. Nach einem Abstecher zur Essensausgabe der DIV Meisterschaften, Werner musste seinen allerletzten WK Tag dort verbringen, waren Brunos Hände nicht mehr so richtig warm. Innerhalb ein paar Minuten waren seine Handschuhe einfach verschwunden und nicht wieder auffindbar. Zum Glück tauchten aber im laufe des Tages die Handschuhe wieder auf, der "Finder" hatte wohl nicht so grosse Hände! Um 16:00 trafen sich alle wieder, für den letzten (Berg-)Kaffe vor der Abfahrt zur Hütte. Dank der letzten Pistenkontrolle, die den Sprunghügel sicherte, konnte Chrige noch ein paar Action-Fotos schiessen.
In der Hütte war es bereits Warm und Gemütlich. Rolf der aus medizinischen Gründen im Moment nicht Skifahren darf, verbrachte ja schon den ganzen Tag dort. Nach und nach kamen noch die Nachzügler und die Hütte füllte sich immer mehr. Der Hunger der aufkam konnten wir dann mit einem feinen Riz Casimir und einem Vanillecreme Dessert stillen. Im Verlauf des späteren Abends machte sich noch eine Gruppe auf den Weg ins Restaurant Wallegg, die Beiz war in Folge eines Lotto Matchs hoffnungslos überfüllt, der Wirt machte uns aber in einem Kämmerlein hinter der Küche Platz, und so war der Spaziergang nicht vergebens.
Am nächste Morgen wurden wir ziemlich unsanft von Nicole geweckt. Meine innere Uhr hatte das Gefühl es sei noch mitten in der Nacht. Nicole, die erst jetzt mit Phillipe angereist war, hat in ihrem unermüdlichen Wortschwall dann noch etwas von frischem Kaffe und Frühstück erzählt, was alle mehr oder weniger schnell aus den Schlafsäcken trieb. Wie sich dann aber herausstellte, war das eine gemeine Lüge! Nach kurzer Zeit war dann das Frühstück auf dem Tisch und wir konnten die Lebensgeister mit Kaffe wecken.
Frisch gestärkt konnten wir uns sofort auf die Skier stürzen, denn das Aufräumen der Hütte wurde von Rolf übernommen. Danke! Noch vor dem Mittagessen, hatte Werner ein Duell mit einem Baum. Ausgelöst wurde das ganze durch László‘s Chäppi, das sich während einer Schussfahrt selbständig machte. Werner hat durch die Rettungsaktion irgendwie die Kontrolle über die Skier verloren, und sich in die Büsche verschlagen. Der Ski wurde bei dieser Aktion gestaucht, was aber nicht sein Fahrtempo beeinträchtigte. Wir hatten in der "RR-Gruppe" nie das Gefühl, dass wir warten müssten. Kurz vor Ende kam aber dann doch noch das aus, nach einem Sprung flatterte der vordere Skiteil dermassen, das Werner nun doch nicht mehr richtig damit fahren konnte.
Um vier Uhr traf man sich wieder bei der Talstation, einige waren bereits abgereist, wohl in der Hoffnung dem Rückreise Verkehr aus dem Wege zu gehen. Die noch Anwesenden beschlossen im Dorf noch einen kleinen Happen zu sich zunehmen, und erst später die Heimreise anzutreten. Bevor es aber soweit war, mussten wir zuerst Philippe‘s Auto bergen, das irgendwie auf der Piste und nicht auf dem Parkplatz stand. Mit Schaufel, Fussmatte, einem Auto und Personenkraft konnte das Fahrzeug wieder befreit werden. Das ganze war aber eine gute Vorbereitung auf die bevorstehende Tunesienreise. Unser Einsatz wurde anschliessend von Philipp mit einem Aperitif belohnt (Wird das in Tunesien auch so sein?). Gegen 18 Uhr machten auch wir uns auf den Nachhauseweg. Trotz der späteren Zeit kamen wir trotzdem noch in den Genuss der Verkehrsüberlastung.
Zum Schluss möchte ich noch Rolf, und natürlich auch allen anderen, die irgendwie zum gelingen des tollen Wochenendes beigetragen haben, noch recht herzlich Danken.
David Schenk
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