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Hochzeit und Elsass vom
10. 07. 1999 bis 11. 07. 1999
Pünktlich, wie immer, trafen wir uns alle im Al Ponte in Wangen an der Aare, doch durfte ich bereits dort meinen Job als Organisator dieser Tour abgeben. Meine Routenplanung war nicht mehr gefragt, denn Werni hatte Probleme mit den Radlagern. Also fuhren wir gemeinsam nach Büetigen, wo ein erneuter Kaffeehalt angesagt war. In der Zwischenzeit machten Bruno + Werni einen Boxenstop in Aarberg, dann konnte die Reise weitergehen.
Bruno fuhr nun in seinem Heimatrevier voraus. Und die Strecke führte uns über Autobahn (Biel – Frinvillier), sehr gut ausgebaute Hauptstrassen (Frinvillier – Péry), geteerte und ungeteerte Nebenstrassen (Péry – Unterer Bürenberg), Waldstrassen mit und ohne Fahrverbotstafeln und schlussendlich zum Mittagshalt auf dem Grenchenberg.
Bei leichtem Nieselregen weiter auf nassen, mit Exkrementen unserer einheimischen Milchproduzenten zugepflasterten Teerstrassen abwärts nach Court. Bei dieser Gelegenheit konnte Werni seine nach wie vor bestehenden Fahrwerksprobleme lösen – die Kette sollte sich doch gemäss Handbuch in ungeladenem Zustand in der Höhe um ca. 4cm bewegen lassen oder?
Dann mussten wir nur noch via Moutier und Delémont nach Liesberg fahren. Nach dem wir die Kirche gefunden hatten, plazierten wir unsere Afi’s so gut es die steile Strasse zuliess vor dem Ausgang der Kirche. Kurz darauf kam Chrige mit ihrem für Afrika zugelegten Soundrohr angerauscht. Wir waren also komplett und als das Brautpaar aus der Kirche kam, rauchten und dröhnten die Motoren was das Zeug hielt.
Nach dem wir alle dem Brautpaar in strömenden Regen unsere herzlichen Glückwünsche auf die Wangen gedrückt hatten, war unser nächstes Ziel das Restaurant mit dem Apéro. Wir verköstigten uns prächtig (flüssig und fest). Irgendwann musste die Hochzeitsgesellschaft und kurz darauf auch wir weiter. Auf regennasser Fahrbahn via Laufen nach Grellingen. Vor dem Bahnübergang auf den Zug warten und dann offenbarte meine Twin ihren wahren Power den der doch schon etwas betagte Motor immer noch hat. Beim Losfahren machte er soviel Dampf, dass das Heck unvermittelt ausbrach und einige hinter mir fahrende sowohl mich, Conny und meine Twin bereits am Boden sahen. Aber eben, der Drang oben zu bleiben half mit, die Fuhre wieder vollständig in meine Gewalt zu bekommen und so konnte es ohne weitere Verzögerungen über Seewen nach Bretzwil zum Hof Lank gehen. Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, dass die nassen Gummimatten zwischen den Geleisen mit diesem Schwenker irgend etwas zu tun gehabt haben sollen.
Nach dem Nachtessen bei Spaghetti Bolo und Salat folgten weitere Benzingespräche welche sich bis spät in die Nacht hineinzogen. Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht war das ein Bauernbuffet mit allem drum und dran angesagt und als dann alle satt waren, wurde es Zeit für die Fahrt ins Elsass.
Via Laufen, Kleinlützel ins Elsass und weiter über Ferrette nach Altkirch. Nach einigen schnellen Kilometern auf der Route National verlassen wir diese um Belfort nördlich zu umfahren. Unser Versuch, in Giromany etwas zu trinken und eine kleine Brotzeit einzunehmen scheiterte an der Ignoranz des Servierpersonals. Also verliessen wir die Wirtschaft wieder und schwangen uns nochmals in die Sättel.
Von nun an waren die ersten Kurven angesagt, wetzten wir doch in einem recht zügigen Tempo auf den Col du Ballon. Oben angekommen verpflegten wir uns in einer Gartenwirtschaft. Nach dem alle wieder unruhig auf ihren Stühlen sassen, war ein erneuter Wechsel auf die Twin’s angesagt. Den Col du Ballon herunter überholten wir in den letzten Kurven das Ende eines BMW-Clubs. Auf Grund der Tatsache, dass einige der Überholten auf einmal Kampflinie fuhren, vermute ich, dass ihr Stolz dadurch leicht angekratzt wurde.
In St. Maurice unten angekommen, bogen wir nach Links ab und fuhren über Le Thillot, Cornimot nach La Bresse und von da an weiter über die Nebenstrasse auf den Col des Feignes. Weiter in Richtung Col de la Schlucht und kurz vor der Passhöhe auf die Route des Crêtes.
Wir kämpften uns durch die Autokolonne der Sonntagsfahrer nach le Markstein wo wir wiederum eine Verpflegungspause einlegten. Als wir weiter wollten, begann es zu Regnen und einige montierten noch das Regenkombi.
Anschliessend reihten wir uns wieder in die Sonntagsfahrer ein und auf der Strecke mit den unzähligen Kurven über den Grand Ballon, den Col Amic, den Col du Silberloch auf den Col de Herrenfluh hinunter nach Uffholz gab's noch einige Auto’s zu fressen.
Zum Abschluss über Wittelsheim, Altkirch, Bartenheim nach Basel wo das kurvenintensive Wochenende zu Ende ging. An der Tankstelle kurz hinter der Grenze füllten alle ihre Tanks wieder auf und nach dem Verabschieden rauschten alle ihrem Zuhause entgegen.
László
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